- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 1. 1907 /
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die Prozentzahlen der verschiedenen Blütenl’ormen in den
verschiedenen Achseln angibt.

15 1 ü t e n A c h s e 1
1 2 3 ’ 4
Kleistogam ............... 5,7 1 11,42 34,2 7 48.57
Zwischenformen......... 6,2 5 21,87 62.50 9.3 7
Chasmogam............... 5.00 50.00 40,00 0

Die hier für die erste Achsel angegebenen Zahlen sind
selbstverständlich von geringem Wert, wegen des spärlichen Vorkommens von
Blüten in dieser Achsel überhaupt und dieselbe Anmerkung
betrifft auch sämtliche Zahlen für die chasmogamen Blüten, da ja
diese allerdings selten auf den oberirdischen Achsen auftreten. Aus
der Tabelle geht indessen mit aller wünschenswerten Deutlichkeit
hervor, dass je höher die Blüten auf den oberirdischen Sprossen
sitzen desto grösser ihre Tendenz wird, sich dem
kleinblütig-kleistogamen Höhepunkt zu nähern, und dass Zwischenformen am
liebsten in einer Achsel zwischen denen zu finden sind, die am
gewöhnlichsten die kleistogamen und chasmogamen Grenzpunkte der
Blütenschwankung vertreten.

Mit anderen Worten, die Grossblütigkeit wird immer dominirender,
je weiter die Blüten auf den Achsen herabrücken. Anzunehmen, dass
die Nahrungsverteilung dabei als der auslösende Reiz wirksam ist,
darf nicht zu gewagt sein. Die für die Bildung chasmogamer
Blüten in den oberen Achseln nötigen Stoffe wird also auf andere
Weise verwendet werden können, was in den meisten Fällen das
gewöhnlichste zu sein scheint. Allem Anschein nach kommt
wenigstens anfänglich der grösste Teil den assimilirenden Blättern
zugute, die dadurch zur Zeit der Entwicklung der kleistogam
entstandenen Früchte eine beträchtliche Grösse erreicht haben, und dies
dürfte vielleicht für die schliessliche Ausbildung dieser Früchte
notwendig sein. Ihre Gruppirung nach Grösse ist auch in der Regel
derartig, dass die Blattflächen grösser werden, je weiter herab die

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