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’404
mutterzellen darstellten. In den beiden Kernen sind ungefähr
14—16 Chromatinklümpchen zu sehen. Einige von diesen sind
paarweise angeordnet, was noch deutlicher in Fig. 5 zu sehen ist.
Hier liegt ausserdem ein Beispiel davon vor, dass einige der
Chromatinklümpchen bedeutend grösser sind als die übrigen. Für
Hieraciuin habe ich schon hervorgehoben, dass die Chromosomen
der heterotypischen Spindelfigur deutlich von ungleicher Form und
Grösse sind. Vielleicht sind diese beiden Erscheinungen derselben
Natur.
In Fig. 6 und 7 sind zwei Kerne von H. auricula abgebildet,
die eben in das Synapsisstadium eingetreten sind. Das
achromatische Kerngerüst ist gerade deutlich in Fäden ausgezogen und die
Chromatinklümpchen sind fast überall paarweise angeordnet. Der
Nukleolus zeigt das für das Synapsisstadium charakteristische
Aussehen. Dass die Chromatinklümpchen hier den Gamosomenpaaren
in den von Strasburger, Miyake und Overton beschriebenen
Fällen entsprechen, scheint mir ganz klar zu sein. Ich halte mich
also für berechtigt, die in füheren Stadien der Mutterkerne
vorkommenden mehr oder weniger isoliert liegenden
Chromatinklümpchen auch als Gamosomen zu bezeichnen. Ein Unterschied zwischen
diesen Gamosomen und den Chromatinklümpchen der ruhenden
somatischen Kerne scheint wenigstens morphologisch nicht zu
bestehen. Ich möchte daher die Vermutung ausdrücken, dass weitere
umfassende Untersuchungen über diese Frage zeigen werden, dass
auch diese derselben Natur sind wie die Gamosomen. Aber man
kennt bis jetzt zu wenig von der Natur dieser Chromatinklümpchen,
um deren Zusammengehörigkeit mit den Gamosomen sicher zu
beurteilen. Soviel steht jedenfalls fest, dass die Zahl derselben
besonders in den ruhenden Kernen gleich der Chromosomenzahl ist.
In Fig. 6 ist schliesslich ein Kern von H. venosum im
Synapsisstadium abgebildet; die Gamosomen sind hier und da zu Paaren
vereinigt und haben ausserdem an Grösse und Länge zugenommen.
Die oben angeführten Tatsachen sind also im Grossen und
Ganzen eine Bestätigung der früheren Angaben von Miyake, Overton
u. a., nur konnte ich hier meistens mit grosser Sicherheit die Zahl
der Gamosomen derjenigen der Chromosomen gleich setzen. Die
Ermittelung der Gamosomenzahl war hier durch die geringe
Anzahl derselben erleichtert.
Wie schon oben angeführt, hat Grégoire das Vorhandensein von
Gamosomen in den von ihm und auch von Miyake untersuchten
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