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’405
Objekten geleugnet Er sagt, die Gamosomen seien nur die stärker
gefärbten Knotenpunkte der Chromatinfäden. Wenn Miyake
deutlieh differenzierte Chromatinkörper unterscheiden konnte, so soll
dies nach Grégoire davon abhängen, dass er seine Schnitte
wahrscheinlich zu stark differenziert habe. Die Kritik Grégoires
ist allerdings nicht gegen das Vorhandensein dieser Körper bei den
Dikotyledonen gerichtet, es war jedoch wichtig für mich, die
Tragweite seiner Einwendungen auch auf diese Pflanzen zu prüfen.
Es scheint mir dabei sehr unwahrscheinlich zu sein, dass die
Gamosomen hier nur als Knotenpunkte von Chromatinfäden aufgefasst
werden könnten. Meine Präparate waren durchaus nicht stärker
differenziert als gewöhnlich; in denselben Präparaten, wo die
Gamosomen deutlich zum Vorschein kamen, waren die Gewebekerne
oft zu stark überfärbt und der Spiremfaden sehr scharf gefärbt;
dabei waren keine Spuren von etwaiger Spiegelfärbung in den
Chromosomen und Nukleolen zu bemerkten. Ferner ist die Zahl
der Gamosomen in dieser Pflanze ziemlich konstant. Im
allgemeinen schwankt dieselbe um denselben Wert wie die der
Chromosomen der somatischen Kerne. In einigen Fällen betrug die Zahl
der Gamosomen 17, 18 oder etwas mehr. Das könnte aber auch
darauf beruhen, dass einige Gamosomen, besonders wenn sie grösser
sind, zu zwei Schnitten gehören.
Sehr deutlich war oft die Paarung der Gamosomen zu sehen, und
gerade dieser Umstand spricht, meiner Ansicht nach, dagegen, diese
Gebilde nur als Knotenpunkte zu deuten. In der Synapsis sollen
zwar die Chromatinfäden mehr oder weniger parallel nebeneinander
verlaufen, man inüsste dann aber eine weit grössere und sehr
variierende Anzahl von gepaarten Knotenpunkten erwarten. Die Zahl
der Gamosomen ist aber in diesem Stadium sehr leicht zu
ermitteln und beträgt gerade die Hälfte der früheren Anzahl. In
einigen Fällen war die Ermittelung der Gamosomenzahl fast
unmöglich. da die Kerne zu stark gefärbt waren, jedoch nicht etwa aus
dem Grunde, dass eine grössere Zahl von Chromatinklümpchen
die Zählung erschwert hätte, sondern weil das Kerngerüst ziemlich
gleichmässig diffus durchfärbt war und gleichzeitig intensiv gefärbte
Körper darin wahrgenommen werden konnten, die sich jedoch
weniger scharf von dem gefärbten Gerüstwerk unterschieden.
In früheren Stadien des Mutterkerns liegen, wie schon gesagt, die
Gamosomen mehr oder weniger isoliert, doch kann man im
allgemeinen eine Andeutung von paarweiser Annäherung der Gamoso-
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