- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 10. 1916 /
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und mir gütigst überlassene Material von Orchis Morio. Herrn Stud.
Phil. G. Lunpevist verdanke ich die Fixierungen von Chamorchis
alpina und Gymnadenia albida. Die übrigen Formen habe ich selbst
konserviert. Als Fixierungsflüssigkeiten habe ich die Flemmingschen
und Zenkerschen Lösungen gebraucht, seltener auch die Carnoysche
Mischung. Die besten und gleichmässigsten Resultate hat Zenkers
Lösung geliefert, besonders für die älteren Entwicklungsstufen. Für
die ganz jungen Stadien hat Flemming sich ebenso verwendbar wie
Zenker gezeigt.

Paphiopedilum insigne (Wall) Pfitz.

Zwei Exemplare dieser Species blüten Neujahr 1915 im Gewächs-
haus der Universität zu Stockholm mit zusammen vier Blumen, die
am 8. Januar polliniert wurden. Am 8. März, also nach zwei Mo-
naten, wurde einer der nun ziemlich grossen und dicken Frucht-
knoten fixiert; es zeigte sich aber, dass die Eichen noch ganz jung
waren. Bei den entwickeltsten konnte man nur eben die Arche-
sporzelle wahrnehmen. Die nächste Frucht, die am 25. März kon-
serviert wurde, enthielt alle Entwicklungsstadien, von Embryosack-
mutterzellen mit Kernen in früher Prophase bis zu gerade befruch-
teten Embryosäcken. Die letzte Frucht wurde erst am 18. April
fixiert, war aber leider noch zu jung, um die Embryoentwicklung
und die späteren Stadien der Endospermbildung zu zeigen. Schon
HILDEBRAND (1863) hat eine ausführliche Untersuchung gemacht über
den Entwicklungszustand der Samenanlagen der Orchideen bei der
Pollination der Blüte und über die Zeit, die von der Bestäubung
bis zur Fertigstellung des Embryos erforderlich ist. Unter vielen
anderen Formen hat er auch Paphiopedilum insigne seine Aufmerk-
samkeit gewidmet und dabei gefunden, dass ein Zeitraum von nicht
weniger als sechs Monate verläuft, bevor die bei der Pollination
noch nicht einmal fertiggebildeten Placenten voll entwickelte Samen
tragen.

Die ganz jungen Samenanlagen, die noch von keinem Integument
umschlossen sind, sondern nur eine kleine Integumentanlage als
ringförmige Anschwellung an der Basis baben, enthalten eine axiale
Reihe von zwei bis drei von einer Epidermisschicht gedeckten
Zellen (Fig. 1). Die zentralen Zellen unterscheiden sich durch ihr

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