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folgt doch eine Teilung, und man sieht nicht selten wenigstens
deutliche Vorbereitungen einer Mitose, die wegen der beginnenden
Desorganisation
der Zelle nicht
vollendet wird -
(Fig. 35). Die cha-
lazale Tochter-
zelle teilt sich in
zwei Megasporen,
von denen die
äussere degene-
riert, die innere
sich zum Embryo-
sack weiterent-
wickelt (Fig. 29).
Durch drei einan-
der folgende si-
multane Teilun-
gen (Fig. 29, 30
und 31) entstehen
acht Kerne, die
den typischen
Embryosack bil-
den.
: : RL i ist in
Orchis sambucina. 32 u. 33. Tetradenteilung ohne Wand- ba >
bildung. 34. Tetrade mit abweichender Lagerung der Zellen. Kürze der beinahe
35 u. 36. Keine Wandbildung in der unteren Tochterzelle nach allein vorkom-
der homóotypischen Teilung. (525.) mende, durchaus
regelmássige Ver-
lauf der Megasporen- und Embryosackentwicklung von QO. sam-
bucina. Indessen habe ich einige wenige Fälle einer abweichen-
den Entwicklung gefunden, die an und für sich, ihrer Selten-
heit wegen, von geringer Bedeutung sind, aber doch auf ein
gewisses Interesse rechnen kónnen, da sie ein neues Beispiel der
grossen Variabilität des Orchideengamophyten liefern. Fig. 32 und
33 zeigen zwei Fälle, wo sich die meiotischen Kernteilungen ohne
folgende Wandbildung vollzogen haben, und wo folglich alle vier
Megasporenkerne in einer Zelle geblieben sind. Wenn solche Zel-
len sich zu Embryosácken weiterentwickeln, was ja natürlich nicht
unmóglich ist, haben wir vor uns Sácke vom Lilium-Typus. Ob
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