- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 10. 1916 /
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eine grosse Vakuole, und das Zweikernstadium ist in typischer
Weise ausgebildet (Fig. 58). Wenn auch dies der gewöhnliche Ent-
wicklungsgang ist, scheint es doch, als ob die auf die homöotypische
Teilung folgende Zerteilung des Plasmas der Tochterzelle in zwei
getrennte Partien bisweilen unterbliebe und als ob anstatt dessen
eine zentrale Vakuole zwischen den Megasporenkernen gebildet
würde. In diesem Falle hat sich der zweikernige Sack durch eine
Teilung weniger als gewöhnlich ausgebildet, also durch zwei anstatt
deren drei, und zwei Megasporenkerne nehmen an der Entwicklung
des Sackes teil. Es ist jedoch in diesem Falle beinahe unmöglich
zu entscheiden, ob ein zweikerniger Embryosack aus einer oder aus
zwei Megasporen enstanden ist, denn»im vorigen Falle sind ja, wie
schon erwähnt, die Reste der degenerierten Megaspore vollständig
vertilgt, bevor sich der einzig zurückbleibende Kern teilt. Die zwei-
kernigen Säcke sind einander folglich unter beiden Umständen ganz
gleich, und an deren Mikropylende finden sich nur die Reste einer
degenerierenden Zelle, die äussere der nach der heterotypischen
Teilung gebildeten Tochterzellen. Man kann indessen einen kleinen
Unterschied in der Kerngrösse der binuklearen Säcke sehen, nähm-
lich so, dass einige unter ihnen etwas grössere Kerne als die meisten
andern haben, und dieser Umstand scheint mir davon abzuhängen,
dass von der Mutterzelle bis zu diesem Stadium eine Teilung weniger
stattgefunden hat.

Fig. 59 zeigt einen Fall, wo keine Wand zwischen den Tochter-
zellen gebildet worden ist. Das Plasma hat sich trotzdem in zwei
voneinander gut abgegrenzte Protoplasten mit je einem Kern ge-
sondert. Die äussere Tochterzelle hat zu degenerieren angefangen.
Der Kern der chalazalen Zelle hat sich schon geteilt, aber eine
Spaltung des Plasmas in zwei den Megasporen entsprechende Teile
hat nicht stattgefunden. Freilich ist noch keine Vakuolenbildung
im zentralen Plasma zu sehen, aber es scheint doch, als ob beide
Kerne den eventuellen Embryosack bauen sollten und dieser also
zu dem Scilla-Typus gehörte.

Wenn der Embryosack zweikernig geworden ist, sind die beiden
Integumente schon ziemlich weit gediehen. Das innere hat die
Spitze des Nuzellus erreicht, das äussere die halbe Höhe des inneren.
Zwischen den Rändern des inneren Integuments ist noch ein grosser
Spalt offen, aber es wächst schnell in die länge weit über die Nu-
zellusspitze hinaus und lässt nur eine sehr enge Mikropyle für den
Durchtritt des Pollenschlauches. Das äussere Integument hat beim

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