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Eindringen des Pollenschlauches ungefähr die Höhe des inneren
erreicht, hat sich aber noch nicht über dasselbe zusammen-
geschlossen.
Bevor ich weitergehe, möchte ich auf eine sehr interessante Er-
scheinung hinweisen. In vier Fällen
habe ich ausser der normalen
subepidermalen Archesporzelle eine
apikale Zelle der Nuzellusepider-
mis gefunden, die ebenfalls als
Embryosackmutterzelle ausgebildet
war. In drei von diesen Samen-
anlagen waren beide Embryosack-
mutterzellen ungefähr in demsel-
ben Entwicklungsstadium, beide in
der Synapsis oder im Spirem. In
dem Nuzellus, der in Fig. 60 ab-
ed gebildet ist, hat sich die normale,
Oneidium praetextum. 60. Erklärung hypodermale Embryosackmutter-
im Text. (955) zelle schon einmal geteilt, und die
äussere der Tochterzellen ist be-
reits in der Degeneration und nur noch als eine dunkelgefärbte
Masse sichtbar. Die terminale Epidermiszelle ist als typische Ar-
chesporzelle ausgebildet. Sie hat eine bedeutende Grösse erreicht,
und ihr Kern befindet sich anscheinend im Stadium der Synapsis.
An zwei übereinander gelegene Archesporzellen, wie sie unter den
Orchideen nach Pace bei Cypripedium (1907) und Calopogon (1909)
vorkommen können, und von denen die äussere vielleicht des engen
Raumes wegen die Epidermis gesprengt und durchbrochen hätte,
kann man hier nicht denken, denn die benachbarten normalen
Zellen der Nuzellusepidermis schliessen sich der epidermalen Arche-
sporzelle dicht und unverletzt an.
DumMÉE (1899) hat behauptet, dass bei den Orchideen die Arche-
sporzelle durch perikline Teilung einer apikalen Epidermiszelle (von
ihm als die terminale Zelle der axilen Reihe des im optischen
Längsschnitt aus drei Zellenreihen bestehenden Nuzellus erklärt)
nach innen abgegeben wird. Wäre dies zutreffend, könnte es ja
möglich sein, dass die äussere, als Epidermiszelle bleibende Zelle
ebenso wie ihre Schwesterzelle vereinzelte Male als Archesporzelle
differenziert würde. VERMOESEN (1911) hat jedoch schon endgültig
gezeigt, dass die Auffassung Dum&es nicht begründet ist. Die Arche-
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