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entscheiden. Ich hoffe, in einer späteren Untersuchung mit reich-
licherem und vollständigerem Material diese Frage aufklären zu
können.
Im zweikernigen Embryosack teilen sich die beiden Kerne simul-
tan, und der Sack wird somit vierkernig (Fig. 61). Die mikropylaren
Oncidium praetextwm. 61. Vierkerniger Embryosack. 62. Ebenso. Die mikropylaren
Kerne in Prophase. 63. Sechskerniger Sack. 64. Fertiger Sack. Die beiden ba-
salen Kerne verschmolzen. 65. Die zwei Basalkerne in Verschmelzung begriffen.
66. Befruchteter Embryosack. 67. Abnormer befruchteter Embryosack. (EE
Kerne werden stets grösser als die chalazalen und bereiten sich bald
zu ihrer letzten Teilung (Fig. 62) vor. Nach deren Vollendung
bilden die vier mikropylaren Kerne die beiden Synergiden, die Eizelle
und den oberen Polkern aus. Die zwei chalazalen Kerne teilen sich
nicht mehr, sondern sind noch im jungen Embryosack unverändert
zu sehen (Fig. 63). Später verschmelzen sie zu einem grösseren
Kern, an den sich der obere Polkern legt, ohne jedoch damit zu
fusionieren (Fig. 64). Fig. 65 zeigt die Basis eines Embryosackes
mit den zwei verschmelzenden Kernen. Der sechskernige Em-
bryosack von Oncidium ist dem von Phajus grandifolius und Coral-
lorrhiza maculata (SHARP 1912) sehr ähnlich. Hier unterbleibt eben-
falls die letzte Teilung in der Chalazaregion, wodurch die Em-
bryosäcke nur sechskernig werden. Die chalazalen Kerne ver-
schmelzen bei diesen Formen wie bei Oncidium. Hier bleibt der mi-
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