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grandiflorum dem Scilla-Schema, nach CHAMBERLAIN (1898) werden
bei T. recurvalum vier Megasporen ausgebildet, von denen die cha-
lazale zum Embryosack wird. Von der Gattung Euphorbia hat die
Art procera nach MopıLEwskı (1909) einen sechzehnkernigen Sack
vom Peperomia-Typus, alle anderen von ihm untersuchten Arten
(1910) sind in ihrer Entwicklung völlig normal. In der Literatur
sind einige wenige Fälle erwähnt, die auf das Vorkommen verschie-
dener Typen in einer und derselben Species deuten. SCHNIEWIND-
Tures (1901) fand in Gallonia candicans in der Regel eine voll-
ständige Tetrade von vier Megasporen, von denen jede beliebige
sich zum Embryosack entwickeln kann, aber bisweilen bildet sich
eine Zellwand nur nach der heterotypischen, dagegen nicht nach
der homöotypischen, Teilung aus, sondern es entstehen zwei zwei-
kernige Zellen, wie bei Scilla. Nach Ernst (1902) teilt sich die
Embryosackmutterzelle bei Paris quadrifolia nach der heterotypischen
Teilung durch eine Wand in zwei Tochterzellen. Von diesen wächst
meistens die untere zum Sack aus, und die homöotypische Teilung
vollzieht sich im Sack ohne darauffolgende Wandbildung. Paris
folgt also dem Scilla-Schema. Vereinzelte Male können sich jedoch
Wände auch nach der homöotypischen Teilung bilden. ERNST
schreibt hierüber: »In wenigen Fällen nur folgt dieser zweiten Kern-
teilung entweder in der unteren oder oberen Zelle eine erneute
Zellteilung.» Er sagt nicht, ob die durch diese Wandbildung ent-
standenen Zellen sich zu Embryosäcken entwickeln können. Nach
seiner Fig. 54 Pl. II zu urteilen, die eine Reihe von drei Zellen
zeigt, von denen die mittlere einkernig, die beiden anderen zwei-
kernig sind, scheint dies jedoch der Fall sein zu können. Hier
muss nämlich die eine der zweikernigen Zellen aus einer Megaspore
entstanden sein. Bei Streptopus roseus (Mc ALLISTER 1914) scheint
auch eine Entwicklung des Embryosackes aus einer oder zwei
Megasporen möglich zu sein. Mc ALLISTER sagt: »In Streptopus
roseus, whose embryo sac arises from the inner daughter cell of
the first division, a definite cell plate is formed which, at times at
least, splits, thus causing complete separation of the 2 homoeotypic
nuclei», und er vermutet, dass diese Spaltung zuweilen permanent
sei. Unter den Dikotyledonen hat CHAMBERLAIN (1897) eine ähn-
liche Variation bei mehreren Arten der Gattung Salix beschrieben.
Die Embryosackmutterzelle teilt sich im allgemeinen in zwei Zellen,
von denen die chalazale »the fertile macrospore» wird. Mitunter
macht die Mutterzelle keine Teilung durch, sondern »develops di-
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