- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 10. 1916 /
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jedoch gewöhnlich Sporogonien, die in ihrer Entwicklung gehemmt
worden und deshalb bloss bei näherem Zusehen zu bemerken sind.

Wenn nun auch die zweihäusigen Arten selten Sporogonien tragen,
so sind Archegonien bei ihnen doch keineswegs ungewöhnlich, wenn
man sie nur bei dem richtigen Geschlecht sucht. So habe ich solche
oft bei den zweihäusigen Sph. cymbifolium, Sph. papillosum, Sph. ambly-
phyllum und Sph. subsecundum’ angetroffen. Im Frühling der Jahre 1913
und 1914 fand ich, dass bei Norby in der Nähe von Upsala alle unter-
suchten Exemplare der ersten drei Arten Archegonien hatten, obwohl
diese hier infolge des Fehlens von c&-Exemplaren keine Sporogonien
entwickeln. Die Archegonien óffnen sich, degenerieren aber, da sie
nicht befruchtet werden. Meiner Ansicht nach hängt das seltene
Vorkommen von Sporogonien bei den zweihäusigen Sphagnum-
Arten davon ab, dass d- und ?-Exemplare so selten beisammen vor-
kommen. Es entwickeln sich sowohl Archegonien als auch Anthe-
ridien; da aber ihre Produkte einander selten treffen, bleiben sie
gewöhnlich für die betreffenden Arten ohne Bedeutung.

Bei dem einháusigen Sph. squarrosum — an dieser Art habe ich,
wie schon erwähnt, meine Archegonstudien zum grössten Teil ge-
macht — waren in den Jahren 1911— 1913 Archegonien sehr häufig;
es war daher leicht, Material zu erhalten. Die Anzahl der Arche-
gonien der fertilen Kurzsprosse ist gewóhnlich 3, manchmal jedoch
4, (vgl. 15, S. 378, Fig. 19), oder sogar 5. Von diesen geht eines —
immer das älteste direkt von dem alten Vegetationspunkt aus
(vgl. 29), und die übrigen entwickeln sich später in basipetaler
Richtung. Die fertilen Kurzsprosse sitzen dicht an den Vegetations-
kegel des Langtriebes gedrückt und können — wenigstens wenn die
Archegonien reif sind — leicht von den umgebenden Kurztrieben
unterschieden werden. Sie sind gewöhnlich grüner, ausserdem auch
etwas länger und zugespitzt. Von den übrigen Arten, deren Arche-
gonien ich gesehen, haben Sph. acutifolium und Sph. subnitens (Sect.
Acutifolia), Sph. Wulfianum (Sect. Polyclada), Sph. amblyphyllum (Sect.
Cuspidata), Sph. subsecundum (Sect. Subsecunda) ungefähr dieselbe
Form der archegontragenden Kurzsprosse wie Sphagnum squarrosum.
Hingegen sind die letzteren bei Sph. cymbifolium und Sph. papillo-
sum (Sect. Cymbifolia) breit plankonvex und abgestumpft.

Die Zahl der Archegonien der fertilen Kurzsprosse ist nicht bei
allen Sphagnum-Arten dieselbe. Im allgemeinen scheinen die grö-

! Auch Bryan (5) hat bei Sph. subsecundum reichlich Archegonien gefunden.

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