- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 10. 1916 /
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Schon ehe -die Deckelzelle abgeschnürt ist (Fig. 1 a; 3 a—b),
werden, wie erwähnt, die drei peripherischen Zellen durch vertikale
Wände geteilt. Durch horizontale Teilungen derselben — also
durch interkalares Wachstum, wie bei den Lebermoosen — wird
dann der Hals gebildet. Dieser besteht also aus sechs Reihen von
Zellen (Fig. 3 f, 9,1, s, t, d). Doch ist diese Zahl keineswegs regel-
mässig: die Halszellen können wieder durch antikline Wände geteilt
werden, so. dass 7—8 Reihen entstehen — eine Anzahl, die gewóhn-
lich nicht überschritten wird (Fig. 9 m, u).

Die peripherische, die Zentralzelle umgebende Partie des Bauch-
telles wird durch perikline Zellteilungen verstärkt (Fig. 3 v) und
besteht schliesslich aus .etwa 4 Zellschichten (Fig. 3 ö). Schon
HOFMEISTER (21, S. 66) hat darauf hingewiesen, dass der Bauchteil
bei Sphagnum dicker ist als bei den übrigen Moosen, und JANCZEWSKI
(26, S. 411) gibt an, dass er aus 4 Zellschichten bestehe. Diese
Zahl reduziert CAMPBELL (7) auf 2—3 (»... at maturity its wall is
two or three cells thick»). In Wirklichkeit verhalten sich die ein-
zelnen Sphagnum-Arten in dieser Hinsicht verschieden. So haben
nach meinen Untersuchungen ausser Sph. squarrosum u. a. auch
Sph. subnitens, amblyphyllum, acutifolium und cymbifolium etwa 4
Zellschichten, während z. B. Sph. Wulfianum 2—3 (Fig. 6 b—d)
besitzt. Bei den Laubmoosen besteht der Bauch aus zwei Zell-
schichten (26, S. 413, 7, S. 202), bei den Lebermoosen gewóhnlich
aus einer einzigen, selten, wie bei Conocephalum (19, S. 616, 4) und
bei den akrogynen Jungermanniales (7, S. 108) aus zweien.

Wie oben erwähnt, werden die von der zweischneidigen Schei-
telzelle gebildeten ersten Segmente beinahe sofort durch vertikale
Wände in zwei Hälften zerlegt (Fig. 3 c). Dann erfolgen weitere
"Teilungen, die wenigstens anfangs sehr regelmässig verlaufen (Fig.
3 Lin, gy). Der Vorgang spielt sich ungefähr so, wie bei den jungen
Sporophyten, ab (44) Das Resultat ist ein sehr massiver Fuss,
ebenso wie bei den Laubmoosen. Bei den Lebermoosen ist bekannt-
lich dieser Fuss, ausser bei gewissen Jungermanniales, ziemlich
unbedeutend. :

Wann die Teilung der Zentralzelle stattfindet, kann ich gegenwärtig
nicht sagen, da ich nie eine Spindel in derselben gesehen habe.
In dem Zeitpunkt,^wo die Anzahl der Kanalzellen auf neun gestiegen,
ist die Teilung indessen noch nicht erfolgt (Fig. 2 c). Das Resultat
sind zwei Zellen, die gewóhnlich ungefáhr gleich gross sind (Fig.
4 a). Manchmal kann die obere, die »Bauchkanalzelle», etwas

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