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des Körpers wurden die zentralen Zellen desselben steril und nur
die äusseren blieben fertil. »These concrete masses (34, S. 288) by
further sterilization might become discrete patches or ’organs’ if one
chose so to designate them. Cover cells would arise from the steri-
lization of the superficial cells of these regions. Up to this point
there might be isogamy, or even the indefinite condition that ob-
tains in Ulothrix, where. zoospores cannot be distinguished from
gametes. Differentiation of sex cells could be accounted for by
certain cells ceasing to divide earlier in their development than
others, resulting in eggs, as contrasted with those that by repeat-
ed divisions work out of sperms. In this way the primitive organs
in all probability would be bisexual. The emergent sex organs could
evolve from these sunken forms by pushing the sterilization idea
further and considering eruptions to arise from the thallus. This
fertile branch could easily evolve into an archegonium or an anthe-
ridium, or an organ of mixed character.»
Welche von diesen Auffassungen die wahrscheinlichere ist’, dürfte
erst entschieden werden können, wenn man wirkliche Übergänge
zwischen den Gametangien der Griinalgen und denjenigen der Moose
gefunden hat. Die Grundauffassung ist ja doch in beiden Fallen
die gleiche: vom Sporangium—Gametangium zum Archegonium und
Antheridium. Nach Lyon (34) sind die eingesenkten Archegonien
bei Anthoceros und den Farnkräutern ursprünglich, nach Davis (11)
sekundär. SCHENK (40, S. 10) hält es nicht für ausgeschlossen, dass
beide Typen gleich ursprünglich seien, da er sagt: »beide Typen
mögen gleich ursprünglich sein, denn wir treffen sie beide schon
unter den Gametangien der Phaeosporen an».
Die Voraussetzung dafür, dass das Archegonium und das Antheri-
dium einen gemeinsamen Ursprung haben, ist natürlich vor allem
die, dass sie wirklich homologe Organe sind und die Eizelle den
Antherozoiden homolog ist. GOEBEL (16, S. 416) hat schon ange-
deutet, dass die männlichen und die weiblichen Geschlechtsorgane
bei den Algen homologe Bildungen sind, und diese Auffassung ist
später auch auf die Archegoniaten ausgedehnt worden (77, 11, 22, 40)
Danach sind Archegonium und Antheridium als homologe Organe
zu betrachten, von denen jenes nur mehr spezialisiert worden ist.
Beide entstehen aus einer Oberflächenzelle, durch deren regelmässige
Teilungen ein multizellulärer Körper gebildet wird, dessen äussere
* Gegenwärtig sind diese Probleme als Fragen von. mehr oder weniger philoso
phischer Natur zu betrachten.
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