- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 10. 1916 /
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377

am längeren Arme des mittels des Gewichtes (P,) vorher genau balancierten Hebels,
6 em vom Aufhängepunkt befestigt. Der Zug, der dadurch auf das Blättehen ausgeübt
wurde, wurde mittels Anbringen von einem 30 mgr Gewicht (p)an der Verlängerung
des Molinia-Halmes 2,5 resp. 1,5 cm vom Befestigungspunkt des Verbindungsfadens
annähernd aufgehoben,

Die am häufigsten verwendete Registriertrommel machte eine Drehung in 24
Stunden. Mechanische Reizbewegungen wurden auch mittels einer Trommel stu-
diert, die ein Mal in der Stunde

rotierte. Die Kurven bekamen tae)

also ein Aussehen, wie es die !

Figuren, z. B. 3 S. 380 und Mr ] iu
19 S. 402 wiedergeben. Da es R Rı

sich in vielen Fällen darum

handelte, eine Auffassung von

den absoluten Grössen der Senkungen zu bekommen, habe ich
in den Kurven ausser den Stundenbogen’ noch horizontale
Linien für jede 10° der Blattwinkel eingeführt. Am berussten
Papier wurde immer die Lage der Schreibspitze bei annähernd
horizontaler Stellung des Blättchens als 90° notiert. Die Lage
180°, die meist mit der völligen Schlafstellung zusammenfiel,
wurde ebenso bezeichnet. Da die Ordinate des Ausschlages
auf dem Papier, welche 90° Bewegung des Blättchens unter
die Horizontale hinab entspricht, wegen der immer kleiner
werdenden Hebelausschläge für tiefere Senkungen nicht in 9
gleich grosse Teile aufgeteilt werden kann, habe ich die Ab-
stände der Ausschlagsordinaten (x) für jede 10° Blattbevegung
nach folgender, den wirklichen Relationen entsprechender For- Rio, 1.
mel berechnet:

wo R die Länge des längeren, R, des kürzeren Hebelarmes, r der Abstand des Be-
festigungspunktes des Verbindungsfadens vom Gelenk und « der Bewegungswinkel
des Blüttchens ist (Siehe Fig. 1.). Umgekehrt lässt sich natürlich mittels der-
selben Formel eine tatsächliche Blattbewegung aus einer Ausschlagsordinate be-
rechnen. Für die meisten Versuche mit O. tetraphylla, wo, wie früher gesagt,
R 18, R, 6 und r 2,5 cm betrugen, erhält man einfach die Abstände der Grad-
linien (siehe z. B. Fig. 7), so, dass man den Sinus für 10°, 20°, 30° u. s. w. mit
7,5 multipliciert. Auf kleine Fehler bei den Registrierungen, durch die Länge des
Verbindungsfadens, durch die Cylinderfläche des berussten Papiers u. s. w., worauf
PFEFFER hinwies, gehe ich nicht ein, da sie ziemlich belanglos sind.

Ausser durch automatische Registrierung wurden die Blatt-
bewegungen vielfach durch Beobachtungen auf einer Gradskala
studiert. Die Anordnung ist in Fig. 2 gegeben. Nach Entfernung

! Die Horisontalstellung des 18 cm langen Schreibhebels, wodurch die Neigung
der Stundenbogen in den Figuren bestimmt wird, wurde immer nach PFEFFER be-
merkt und ist in den Figuren durch eine Marke am Rande notiert.

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