- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 10. 1916 /
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um 11 Uhr vorm. einsetzenden starken Beleuchtung war eine kleine
Hebung. Sie hörte aber bald wieder auf, und nach 15 Min. war
das Blättchen schon in der kräftigen Senkung begriffen, die dann
etwa 2 Stunden fortdauerte. Darauf folgte wieder eine Hebung, die

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Fig. il. O. tetraphylla. 19 aa 15. Wirkung von starker Belichtung mit elektri-
schem Bogenlicht (Wynne 3 Sek.).

mit einigen Oszillationen zu einer neuen Gleichgewichtslage führte,
die niedriger als die Ausgangslage war. Als die Lampe um etwa
4,15 Uhr ausging, war das Blatt in einer Senkung begriffen, die dann
schnell die Schlafstellung herbeiführte. Das späte und langsame Auf-
wachen sowie die niedrige Tagesstellung (etwa 10° unter der Hori-
zontale) sind den Beleuchtungsverhältnissen im Versuchszimmer zu-
zuschreiben.

Aus den übereinstimmenden Versuchen mit Sonnen- und Bogen-
licht, kann der Schluss gezogen werden, dass zwar starke Beleuch-
tung, wie PFEFFER u. a. behauptet haben, zur Einnahme einer
neuen Gleichgewichtslage führt. Dabei wird aber gleichzeitig ein
Reiz ausgeübt, der eine vorübergehende Senkung der Blättchen tief
unter diese Gleichgewichtslage verursacht.

*



In den vorigen Abschnitten dieses Kapitels ist teils der Effekt einer
Verminderung, teils der einer Vergrösserung der, Lichtstärke be-
sprochen worden. In beiden Fällen diente eine annähernd optimale
Lichtintensität als Ausgangspunkt und in beiden Fällen reagierten
die Blättchen in erster Linie mit Senkungen. Geht man aber von
einem Beleuchtungsgrad aus, der entweder über oder unter dem
optimalen liegt, so bekommt man Hebungen, wenn die Lichtstärke

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