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so verändert wird, dass sie sich der oplimalen nähert. Beispiele
für diese Regel, die als selbstverständlich gelten mag, haben wir
schon gesehen, wenn z. B. Blätter, die verdunkelt waren, ins Licht
gebracht, sich erhoben oder wenn durch direktes Sonnenlicht be-
leuchtete Blätter, in Schalten gebracht, in derselben Weise reagier-
ten. Hier seien nur noch ein paar Experimente erwähnt, wo die
Blättchen, in abendlicher Senkung begriffen, von einer optimalen
Lichtwirkung getroffen wurden. Das Blättchen, das die Kurve
Fig. 12 registrierte, wurde um 6 Uhr abends, wo es sich in etwa
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Fig. 12. O. tetraphylla. 19 yi 15. Wirkung einer optimalen Belichtung (elektri-
sches Bogenlicht, Wynne 15 Sek.) von 6 bis 10,15 Uhr abends.
halber Schlafstellung befand, mit projiziertem Bogenlicht beleuchtet.
Die benutzte Lichtstärke gab mit Wynne den dunkleren Ton in
etwa 15 Sek. Nach 15 Min. Zögern begann das Blättchen sich
schnell zu heben und erreichte nach etwa 2 Stunden beinahe die
volle Tagstellung. Dann nahm die gewohnte Schlafbewegung über-
hand, und das Blattchen ging in die Nachtlage über, trozdem das
Licht noch brannte und erst um 10,15 ausging. Ähnliche Ergeb-
nisse gaben andere Blättchen, die so montiert waren, dass sie ihre
Bewegungen auf einer Gradskala angaben.
C. Die spezifische Empfindlichkeit der Gelenke und Lamina.
Um die Frage zu entscheiden, ob das Gelenk eines Blattchens
oder seine Spreite bei der Perzeption photonastischer Reize die grös-
sere Rolle spielt, habe ich zahlreiche Experimente teils mit Sonnen-
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