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teils mit elektrischem Bogenlicht angestellt. Diese Versuche be-
ziehen sich ebenso wie die vorigen ausschliesslich auf O. tetra-
phylla.
Wenn baid Gelenke, bald Lamina vor Beleuchtung geschützt
werden sollten, kamen kleine Schirme aus doppeltem Schwarzpapier
zur Verwendung, die noch zwecks verminderter Absorption von
Wärmestrahlen auf der oberen Seite mit weissem Papier bekleidet
waren. Das eine Versuchsblatt hatte die Spreiten bedeckt, das
andere die Gelenke. Zum Vergleich dienten zwei Blätter, von denen
das eine ganz beleuchtet, das andere ganz beschattet war. Bei
voller Sonnenbestrahlung (WYNNE 1—2 Sek. und Erwärmung bis 35
a 40°) senkte sich das ganz beleuchtete Blatt etwas schneller, das
ganz beschattete etwas langsamer als die beiden anderen." Sonst
war kein Unterschied zu sehen. In zweimal reflektiertem, kaltem
Sonnenlicht (WYNNE etwa 5 Sek.) verhielten sich das freie Blatt und
das Blatt mit den freien Gelenken im grossen Ganzen gleich. Sie
erhoben sich erst etwas (weil sie vor dem Versuche nicht ganz den
optimalen Lichtgenuss gehabt hatten), senkten sich aber darauf, um
sich später wieder etwas zu heben. Das Blatt mit beschatteten
Spreiten zeigte jedoch geringere Neigung zur Senkung als das freie.
Andererseits zeigten das ganz beschattete Blatt und das Blatt mit
den beschatteten Gelenken Übereinstimmung. Sie führten ihre ge-
wöhnlichen Bewegungen unabhängig von der Beleuchtung aus.
Doch machte dass Blatt mit den beleuchteten Spreiten oft später
eine langsame Bewegung aufwärts.
War das reflektierte Sonnenlicht abgeschwächt durch neblige Luft
(WYNNE 20 Sek.), durch ein vorgeschobenes Papierblatt (WYNNE 10
Sek ) oder wurde schwächeres Bogenlicht (WYNNE 8—10 Sek.) ver-
wendet, nahmen die Blätter, die entweder ganz oder an den Ge-
lenken frei waren infolge vorteilhafterer Beleuchtung höhere Stel-
lungen ein ohne sich darauf merkbar zu senken, während die
Blätter, die entweder ganz oder an den Gelenken beschattet waren,
anscheinend unbeeinflusst blieben. Wurden bei solcher schwäche-
rer Lichtintensität abwechselnd die Gelenke und die Spreiten zweier
Blätter beleuchtet und beschattet, kamen ähnliche regelmässige He-
bungen und Senkungen wie in Fig. 9 zustande. Das Blättchen,
dessen Gelenk beschattet wurde, senkte sich immer, trotzdem die
Spreite im Lichte stand, und umgekehrt erhob sich immer ein
! Dass sich die Bláttchen senken, ist schon durch die Erwärmung zu erzielen.
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