- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 10. 1916 /
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paraten hervor. Die in solcher Weise ausgebildeten Membranteile
erfahren am häufigsten die Degeneration zu gleicher Zeit wie die
Tapetenzellen. Nach der Befruchtung setzt die Auflösung der den
Sack umgebenden Teile’der Samenanlage ein. Man bekommt von
der Auflösungsregion Bilder, die sehr mit denjenigen übereinstim-

men, die v. PORTHEIM (1901) bei Senecio
beschreibt: »In der homogenen, durch
Auflósung der Zellen entstandenen
Flüssigkeit, die mit keinem der ange-
wandten Farbstoffe tingierbar war,
bleiben nur Plasmaklumpen, die deut-
lich gegen das untere Ende des Em-
bryosackes gerichtet sind, sichtbar.»
Auch bei Cosmos lassen sich in den
Samenanlagen chalazale Antipoden-
schläuche beobachten, die denjenigen
von Cosmidium ähnlich sind.

Die entsprechenden Regionen der
Samenanlage von Helianthus bieten ein
ganz anderes Aussehen dar. Der be-
fruchtungsreife Embryosack ist länger
und schmäler als bei den vorigen
Gattungen. Die Antipodenkerne sind
meistens im Zentrum der Zelle in
einen Haufen zusammengeballt. Die
"Tapetenschicht hat vor der Befruch-
tung ihrer ganzen Ausdehnung nach
ungefähr dieselbe Dicke. Nach der Be-
fruchtung werden die den Antipoden
anliegenden Teile des Tapetums nicht
wie bei Cosmidium und Cosmos aufge-
löst, sondern nehmen stattdessen durch
perikline Zellteilungen beträchtlich an
Dicke zu. Diese Teilungen sind indessen
an verschiedenen Stellen verschieden
lebhaft, was zur Folge hat, dass die
Tapetenschicht um die Antipoden eine
sehr wechselnde Mächtigkeit bekommt
(Fig. 4 a). Die Kerne der äusseren
zellen dieses Tapetengewebes degene-

Fig. 4. Helianthus sp. a Die hin-
teren Teile des Tapetums erfahren
nach der Befruchtung eine kräf-
tige Entwicklung. Die untere
Antipode aufgelöst. Die Kerne
der oberen Antipode miteinander
verschmolzen. b Die Chalazazellen
sind zum Teil zweikernig.

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