- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 10. 1916 /
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des Moores; diese unterirdischen Teile tragen nur hier und da farb-
lose Schuppen; die Enden der Zweige, die an der Oberfläche
kommen, tragen kurze, fleischige Blätter; mehr als 1—2 entwickelte
Blüten trägt ein Zweig nicht, er ist aber über die obere Blüte fort-
gesetzt und bildet eine neue Knospe». Wurzellos ist die Pflanze
wohl nicht, wenn auch das Untersuchungsmaterial keine Wurzeln
hatte. Die genannte vegetative Knospe dürfte nicht terminal sein,
sondern wie bei A. pusilla sitzen. Die Sektion Psilarjona Pilger
umfasst beide Arten. Die anderen andinen Arten bilden, mit Aus-
nahme von A. longifolia, eine gut begrenzte Sektion, die wir, da
sie u. a. die zuerst bekannt gewordenen Arten umfasst, Euarjona
nennen.

Einem dritten Typus gehört Arjona brasiliensis an, wahrscheinlich
ein Bewohner der Campos, ein Halbstrauch, wo die Basalteile der
aufrechten Laubsprosse verholzen und einen Sprossbasis-Komplex,
ein Xylopodium, bilden. Habituell erinnert sie an Quinchamalium.
Wahrscheinlich gehört zu diesem Typus auch A. longifolia, von
der ich jedoch keine Basalteile gesehen habe; Mrers (Journ. Linn.
Soc. Bot. XVII. 133) nennt diese Art »suffruticosa». Diese Sektion
nennen wir Xylarjona.

In Botaniska Notiser 1915, p. 195, teilte ich einige Beobach-
tungen über Heterostylie bei Arjoria mit. Beim Durchmustern eines |
umfangreicheren Materials hat es sich gezeigt, dass wohl alle Arten
der Gattung heterostyl sind. Es verdient in diesem Zusammen-
hang erwáhnt zu werden, dass die Haare im Tubus von ganz an-
derer Natur sind als die der Aussenseite und wohl auch eine be-
stimmte Funktion haben. Diese sind einfach, gleich dick, spitz,
dickwandig und mit Luft gefüllt, jene dagegen perlschnurartig (auch
einzellig), plasmareich mit grossem Zellkern, dünnwandig aber mit
eigentümlichen Verdickungsleisten in Gestalt von dicht undulierten
Streifen, ferner stark hygroskopisch. Man findet sie auch spärlich
im unteren Teile des Tubus, wo sie aber wegen der geringen Ver-
grösserung nicht in meinen Figuren wiedergegeben wurden.

Ich benutze diese Gelegenheit, eine Übersicht über die bekannten
Arjona-Arten zu geben.

Sect. I. Euarjona Skottsb.

A. andina Philippi, Anal. Univ. Santiago II (1862) 405; Linnaea
XXXIII (1864—65) 232, Cord. Coquimbo-Linares. Identisch mit A.
ruscifolia.

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