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Am 17 und 21 Mai 1912 bestäubte ich eine normale kurzgriffelige
Pflanze von Primula officinalis mit Pollen der oben erwähnten var.
acaulis. Die erhaltenen Samen wurden Anfang September in Tépfe
gesäht. Schon zur Weinachtszeit war im Gegensatz zu den Angaben
ASTRID CLEVE’s Keimung eingetreten (DAHLGREN 1914). Im Frühling
O. DAHLGREN photo.
Fig. 2. Reife Früchte der Hauptart und der Varietät. Sept. 1916. Nat. Gross.
wurden die jungen Pflanzen ins Freie ausgepflantzt. Im Allgemeinen
blüten sie im folgenden Frühling (1914).
Alle die 107 erhaltenen Individuen waren dem normalen Typus
vollkommen gleich. Die Eigenschaft, stengellose Dolden zu ent-
wickeln ist folglich rezessiv. Betreffs der Heterostylie waren 55
Exemplaren kurzgriffelig und 52 langgriffelig, ein Ergebnis das bei
einer Rückkreuzung eines Heterozygoten mit einem homozygotischen
Individuum zu erwarten war. — Wenn Gameten, welche die Fähig-
keit zur Bildung von Pflanzen des normalen Typus haben, den
Faktor N besitzen, so müssen die Pflanzen, die Stengel entwickeln
NN oder Nn, die acaulis-Exemplaren nn heissen. Die Individuen,
bei denen sich eine andere Erbeinheit (B) wenigstens einmal findet,
sind brevistyl, die, welchen sie fehlt (bb), sind longistyl. — Unsere
beiden Elternpflanze hatten offenbar die folgende Konstitution:
die Mutter NNbb
der Vater nnBb
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