- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 11. 1917 /
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öberaus bunte Nachkommenschaft aufgetreten ist, deutet darauf
hin, dass die von OsTENFELD benutzte Rasse von H. auranliacum
selbst. ein Bastard war; dasselbe gilt wohl vor allem auch für MH.
excellens. Die Keimzellen der tetraploiden Arten, wie H. pilosella
und. excellens, zeigen, wie oben genannt, eine wechselnde Chromo-
somenzahl und stimmen darin mit Drosera obovata überein, wo je-
doch die Pollenzellen und die meisten Eizellen steril waren. Tatsäch-
lich können aber Bastarde zwischen den genannten Hieracium-Ar-
ten hergestellt werden und es fragt sich dann: wie verhalten sich
die Keimzellen der genannten Arten in Bezug auf ihre Keimfähig-
keit? Können alle diese verschiedenen Chromosomengarnituren, die
in den Keimzellen repräsentiert sind, wirklich zu der Befruchtung
beitragen? Oder werden die Kerne mit abweichenden Garnituren
vielleicht ausgemerzt oder funktionslos und nur die mit den 18
aus den Gemini stammenden Chromosomen ausgestatteten Keimzel-
len befruchtungsfähig? Die Untersuchung der betreffenden Bastarde
hat gezeigt, dass tatsächlich die wechselnden Chromosomenzahlen
nicht die Keimfähigkeit beeinflusst haben.

H. pilosella x aurantiacum (55).

Dieser Bastard wurde durch Kreuzung von H. pilosella mit Pollen
von H. aurantiacum erhalten. OSTENFELD (1910) beschreibt den
Bastard folgendermassen: »The single individual of this cross did not
fruit in 1905 after isolation or castration, in contrast to both parents.
But when the heads were left to themselves during flowering, a
few full fruits were developed, from wich plants more different
from one another and to be considered as the result of new
crosses caused by visits of insects.»

Von dieser Kreuzung standen mir sowohl F,- wie F,- Individuen
zur Verfügung. Für weitere Versuche mag sie von besonderem In-
teresse sein, weil dieselbe, nach ÖSTENFELDS Angaben zu schliessen,
nur auf sexuellem Wege Samen bildet. Einige Individuen, die aus
Samen von Blüten »left to themselves during flowering», stammten,
gaben Pflanzen, die ich hier als F,-Individuen bezeichne (Nr 114),
obwohl ich nicht imstande bin zu entscheiden, ob dieselbe vom
eigenen, oder fremden Pollen befruchtet waren.

Die F,-Pflanze hat ungefähr 33—40 Chromosomen. Die Meta-
phase der heterotypischen Teilung in P. M. Z. zeigt dieselbe Anord-
nung der Chromosomen wie in H. pilosella; die Zahl der ungepaar-

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