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ten Chromosomen scheint doch grösser zu sein. Oben wurde ge-
zeigt, dass in der E. M. Z. von H. pilosella, durch die ausbleibende
Affinität gewisser Chromosomen, auch ungepaarte Chromosomen
auftreten können, und in H. aurantiacum kommt eine wechselnde
Chromosomenzahl in den Pollenzellen sehr oft vor. Das wahr-
scheinlichste ist also, dass beide Keimzellen, die zur Entstehung
dieses Bastards führten,
ausser den 18 »Grund»-
Chromosomen auch ein
oder einige überzählige
Chromosomen hatten.
Die Keimzellen des Ba-
stards haben also, trotz
einer sehr wechselnden
Chromosomenzahl, kei-
neswegs ihre Fertilität
eingebüsst. Einen wei-
teren Beweis dafür gab
die Untersuchung der
F,-Individuen.
Fig.8 B. zeigt eine P.M.
Z. in der heterotypischen
Metaphase auf zwei
Schnitten. Im Aquator
kommen 18 Gemini und
4 ungepaarte Chromo-
Fig. 8. H. pilosella x aurantiacum (N:o 55). P.
M. Z. in der heterotypischen Metaphase; A, zwei h
Zellen in Polansicht, B, © Seitenansicht zwei Schnitte; Somen vor. In Fig. 8
in jeder 18 Gemini und 4ungepaarte Chromosomen, A sind zwei P. M. Z.in
die in A durch die hellere Farbe hervortreten; vgl. demselben Stadium bei
Le Polansicht. Auch hier
war es ziemlich leicht
zu konstatieren, dass 18 Gemini und 4 ungepaarte Chromosomen
verbunden sind; die letzteren zeigen in den Präparaten in Polan-
sicht eine bedeutend hellere Färbung.
Obwohl die Zahl der von der Vaterpflanze zugeführten Chromo-
somen nicht bestimmt werden konnte, so geht doch aus der Unter-
suchung dieser F,- und F,-Individuen hervor, dass die »extra»
Chromosomen nicht auf die Keimfähigkeit der Pollen- resp. Eizellen
einwirken. Auch in diesen Pflanzen verläuft ja die Reduktionstei-
lung in gewisser Hinsicht nicht »ganz regelrecht», sie ist »gestórt»,
:
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