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von gewissem Interesse, wenn sie in Zusammenhang mit der Em-
bryosackbildung der apogamen Pflanzen gestellt wird, also um die
Veränderung der E. M. Z. in einen diploiden Embryosack zu
erklären.
Wir bekommen also schliesslich Prophasen mit 27 längsgespal-
tenen Chromosomen. In der Metaphase ordnen sich die Chromo-
somen nun sehr regelmässig im Äquator. Fig. 23 C zeigt ein solches
Stadium in Polansicht, Fig. 24 in Seitenansicht. Es werden so zwei
"Tochterkerne resp. -Zellen gebildet, mit je 27 Chromosomen.
Kehren wir jetzt zu der Fig. 21
zurück. Die mit 1 bezeichnete
P. M. Z. hat die erste, wahrschein-
lich halbheterotypische Teilung
schon vollendet, und ihre Tochter-
zelle rechts ist sofort in die ho-
molypische Prophase eingetreten.
Die Zelle N:o 2 hat ebenso eine
halbheterotypische Teilung vollen-
det. Der grosse Tochterkern hat
25 längsgespaltene Chromosomen,
der andere kleinere besteht nur
aus einem oder zwei Chromoso-
men. Die Kerne der Zellen 3—5
haben noch keine Teilung ausge-
Fig. 24. H. lacerum; P.M. Z., Aqua- führt, sind also jetzt gleichzeitig
tionsteilung, anstatt heterotypischer mit der beginnenden Teilung in 1
Teilung, mit der diploiden (27) Anzahl und 2 unmittelbar ohne Spindel-
SKOR CbXomosdmen: bildung in die Interkinese überge-
treten. Die Zahlder Chromosomen
ist 27, alle längsgespalten. Die Zellen N:o 6 und 7 verhalten sich
wie 1 und 2. Interessant ist zu sehen, wie in den Zellen 1 und 6
die beiden Tochterkerne jeder P. M. Z. nicht gleichen Schritt bei
der Teilung einhalten. Diejenigen Tochterzellen, die an die unge-
teilten aber jetzt in Prophase begriffenen Zellen 3—5 grenzen, sind
ebenfalls im Prophasen-Stadium. Es sieht aus, als ob von den
Zellen 3—5 die Bedingungen für homotypische Teilung sich an die
angrenzenden Zellen, zuerst also Tochterzellen der P. M. Z., beider-
seits fortpflanzen.
Eine Abänderung der halbheterotypischen Teilung, die mehr selten
vorkommt, besteht darin, dass die Spindelfigur zurückgeht, ehe die
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