- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 11. 1917 /
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Chromosomen an die Pole gelangt sind, und die ganze Chromo-
somengarnitur umgiebt sich wieder mit eine Membran und geht
ins Ruhestadium, um später die homotypische Teilung zu voll-
enden.

Pollenzellen mit Exine werden nur in sehr geringer Anzahl gebildet.

In einigen Blüten habe ich eine wirkliche Geminibildung beob-
achtet, aber unter besonderen Verhältnissen. Bei Herstellung der
Präparate wurden die ganzen Blütenköpfchen längsgeschnitten, da
also mehrere Blüten von verschiedenem Alter in demselben Schnitt
untersucht werden konnten. Dabei fand ich, dass während die in-
nersten Blüten Antheren mit den P. M. Z. in halbheterotypischer
Teilung zeigten, auch in einigen P. M. Z. der äusseren, älteren Blü-
ten die Kerne in Teilung sich befanden, aber dabei waren einige
Gemini sehr deutlich zu sehen, etwa wie in H. boreale. Ich erkläre
mir die Sache folgendermassen. In diesem Typus teilen sich nicht
alle P. M. Z. auf einmal. Einige kónnen eine längere Zeit im Ruhe-
stadium verharren, aber schliesslich, wenn die übrigen P. M. Z.
schon längst die Teilungen vollendet haben, treten auch sie in Teilung,
aber dann unler Gemini-Bildung. Ich werde in anderem Zusammen-
hang auf diese meiner Ansicht nach nicht uninteressante Tatsache
zurückkommen. Zu bemerken ist, dass die P. M. Z. dann, wie in
normalen heterotypischen Teilungen, nicht dicht aneinander schliessen,
sondern ziemlich frei im Antherenfach liegen.

H. pseudoillyricum.

Charakteristisch für diesen Typus ist, dass die P. M. Z. in den
weitaus meisten Fällen eine gewöhnliche somatische Teilung mit
der unreduzierten Anzahl Chromosomen ausführen. Die Fig. 25 A—D
bilden einige Stadien der ersten Teilung der P. M. Z. ab. Ein
Synapsis-Stadium habe ich nie gesehen. In A ist eine Prophase
mit 27 längsgespaltenen Chromosomen dargestellt, in B die Meta-
phase, in C drei verschiedene Stadien der Anaphase. Fig. D bildet
eine Reihe von P. M. Z. in der Anaphase ab, sowohl in Pol., wie
Seitenansicht. Die Ähnlichkeit mit der somatischen Teilung tritt
auch in der Form der Chromosomen hervor. Diese stellen ziem-
lich lange und dünne, mehr oder weniger gebogene Stübchen dar,
während in den vorigen Typen die Chromosomen, auch wenn die
Kernteilung mit der somatischen Chromosomenzahl vor sich geht,
meistens ziemlich kurz und dick sind.

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