Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
18
3). — Einige Abbildungen von Asperococcus-Keimlingen finden wir
bei TuurET et BORNET (1878 Taf. 6).
Die Kopulation der Gameten. Die Gamelen sind von der-
selben Grösse wie die Sporen, und besitzen wie diese einen Chromato-
phoren mil einem roten Augenfleck. Die Verschmelzung zweier
Gameten habe ich nicht direkt beobachtet; dass aber eine solche
wirklich eintritt, ist durch andere Beobachtungen völlig bewiesen.
In der schon oben (S. 3) beschriebenen Weise ist es sehr leicht,
Präparate mit grossen Mengen von Zygoten zu bekommen. Eine
Kopulation der Gameten scheint sehr regelmässig einzutreten, und
nur ausnahmsweise findet man Gameten, die sich ohne Kopulation
festgesetzt haben. In den Zygoten, deren Durchmesser 7,5—9,5 p
Fig. 10. Asperococeus bullosus. a—d kopulierende Gameten, e—g Zygoten, h—l
keimende Zygoten. Die Abbildungen sind nach gefürbtem Materiale gezeichnet. —
Vergr. 2000.
betrágt, beobachtet man zwei Chromatophoren mit je einem roten
Augenfleck (Fig. 9 b). — Bisweilen können die Augenflecke in kleine
Stückchen zerfallen, und man kónnte dann glauben, dass mehrere, aber
sehr kleine Augenflecke vorhanden wären. — Auf gefärbten Prä-
paraten habe ich versucht, die Kernverschmelzung näher zu ver-
folgen. In Fig. 10 a sieht man die Verschmelzung der Gameten,
und man bekommt den Eindruck, als ob die eine der Gameten sich
mit ihrer längeren Vorderzilie zuerst festsetzen würde, und dass die
Befruchtung erst dann eintrüte. In den Fig. 10 b—d sind die den
verschiedenen Gameten gehórigen Kerne und Chromatophoren noch
deutlich zu erkennen. Die Verschmelzung der Geschlechtskerne
findet erst nach 12 bis 15 Stunden nach der Kopulation statt.
Die Vorgänge bei der Gametenkopulation der Phaeosporeen sind
in jüngster Zeit besonders von Kuckuck untersucht worden, und er
konnte bei seinen Studien die von BERTHOLD (1881) stammende
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>