- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 12. 1918 /
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rechnet, Galtungen, die gewiss nur wenig Beziehungen zu Chorda
haben. J. AGARDH stellt Chorda filum als Art zum Genus Scytosi-
phon, kommt also im Wesentlichen mit Hanvzv’s Auffassung über-
ein. Tnurer stellt Chorda zu den Chordariaceae. Gosı hat dann,
wie es scheint auf Veranlassung von ROSTAFINSKI, Chorda zu den
Laminariaceae gestellt, und dabei sind ihm Hauck und KJELLMAN
gefolgt. Ich selbst habe den Chorda-Typus als besondere, aber
monotype Unterfamilie der Chordeae neben die Scytosiphoneen
geslellt, und ich glaube, dass durch dies Auseinandergehen der
Meinungen bewiesen wird, wie schwer es ist, einen Typus an andere
Typen mit Sicherheit anschliessen zu kónnen, wenn derselbe
morphologisch isolirt da steht und Bindeglieder fehlen.»

REINKE schreibt dann weiter:

»Wir wollen zunächst einmal untersuchen, welche Umstände für
und welche gegen eine Vereinigung von Chorda mit den Laminarieen
sprechen.

»Für die Vereinigung sprechen offenbar die zwei Umstände a,
dass Chorda lediglich unilokuläre Sporangien besitzt; b, dass diese
Sporangien, an Gestalt denen von Laminaria gleich, gemeinsam mit
assimilierenden Schläuchen, und mit diesen untermischt, den Rinden-
zellen entspringen; dies geschieht auch bei den Laminarieen (Vgl.
TuurET, Recherches sur les zoospores, Ann. d. sciences nat. 3 Série,
Tome 14 Taf. 30. Vgl. namentlich auch den Text S. 31. — In dieser
Abhandlung (1851) stellt Tourer, offenbar wegen der Fruktifikation,
Chorda ebenfalls zu den Laminarieen, eine Auffassung, die er später
geändert hat, da sein System der Algen in Le Joris Liste aus dem
Jahre 1863 datiert).

»Dagegen bestehen folgende Verschiedenheiten:

a) Bei Chorda besitzt der radiär gebaute Thallus während des
Wachstums interkalare Zellteilung nahezu gleichförmig über den
ganzen Thallus verteilt, während die stets bilateral gebauten
Laminariaceen, wenn wir von den Keimpflanzen absehen, durchweg
einen lokalisierten, wenn gleich ausgedehnten Vegetationspunkt er-
kennen lassen.

b) Bei Chorda bedeckt die Sporangialschicht gleichförmig den
ganzen Thallus mit Ausnahme des Fusses; bei den Laminariaceen
bilden die Sporangien circumscripte Sori.

c) Der in den verschiedenen Gattungen hervortretende Typus der
Laminariaceen entfernt sich beträchtlich durch seine morphologische
Differenzirung von Chorda.»

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Project Runeberg, Sat Jun 15 08:58:57 2024 (aronsson) (download) << Previous Next >>
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