- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 12. 1918 /
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von Generations- und Kernphasenwechsel unter den Phaeophyceen
unbedingt notwendig; meiner Meinung nach können wir folgende
Typen unterscheiden.

1. Gametophyten und Sporophyten einander morpholo-
gisch gleich.

a. Befruchtung mit Isogameten.

Pylaiella litoralis. Diese Alge ist weder experimentell noch
zytologisch untersucht, und wir kennen ihre Entwicklungsgeschichte
demnach nicht. Aus theoretischen Gründen scheint es mir aber,
als ob die Entwicklung folgendermassen von statten ginge.

Pylaiella besitzt zweierlei Individuen, solche mit Gametangien
(plurilokulären Sporangien), andere mit Sporangien (unilokulären Spo-
rangien). Ich meine nun, dass die Schwärmer der Gametangien in
der Tat Gameten darstellen. Die Gameten können mit einander
kopulieren und geben dann eine Zygote, welche selbstverständlich
diploid ist. Bei der Keimung der Zygote findet keine Reduktions-
teilung statt, und die neue Generation wird deshalb auch diploid.
Diese Generation stellt einen Sporophyten dar, welcher sich mit
Sporen vermehrt, bei deren Bildung eine Reduktionsteilung von
statten geht. Aus den Sporen entsteht eine haploide Generation,
ein Gametophyt, welcher Gameten hervorbringt. Wir hätten also
bei Pylaiella einen regelmässigen Wechsel zwischen zwei einander
morphologisch gleichen Generationen, einem Gametophyten und
einem Sporophyten. — Die Richtigkeit dieser theoretischen Erwäg-
ungen ist experimentell noch zu untersuchen.

Lithoderma fatiscens. Diese Alge bildet dünne, unregelmässige
Krusten, die mit der Unterseite dem Substrat fest anliegen. Sie
besitzt zweierlei Fortpflanzungsorgane, nämlich teils Gametangien,
teils Sporangien, die immer auf verschiedenen Individuen auf-
treten. — Ich nehme die Art in Kuckucks nicht in ARESCHOUGS
Sinne. — Die Schwärmer der Gametangien können miteinander
kopulieren, und stellen demnach sicher Gameten dar. Die Be-
fruchtungsvorgänge sind von Kuckuck verfolgt worden. Er schreibt
(1912 S. 170): »Fast alle Präparate ergaben Zygoten, in manchen
waren sie mehr vereinzelt, in anderen recht häufig. In einigen
Präparaten erfolgten die Verschmelzungen so zahlreich, dass die
Beobachtung kaum folgen konnte, und der Kopulationsakt war,

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