- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 12. 1918 /
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einem früheren Aufsatz (1917) näher entwickelt, auf den ich deshalb
hinweise.

Dictyotales. Bei den zu dieser Reihe gehörigen Algen sind
teils geschlechtliche teils ungeschlechtliche Generationen vorhanden,
die einander morphologisch gleich sind. Nach den Untersuchungen
von MOTTIER und WirLrAws ist der Kernphasenwechsel bekannt.
Die geschlechtliche Generation von Dictyota dichotoma besitzt 16
Chromosomen, die ungeschlechtliche dagegen 32. Bei der Bildung
der Tetrasporen findet eine Reduktionsteilung statt. Durch eine
Untersuchung von Hoyr (1910 S. 55) ist es experimentell bestätigt
worden, dass in diesem Falle einen regelrechten Generationswechsel
mit zwei gleichgestalteten Generationen vorliegt. Aus befruchteten
Eiern erhielt er nämlich 33 tetrasporentragende Pflanzen, aber keine
geschlechtlichen, und aus Tetrasporen 64 geschlechtlichen Pflanzen,
aber keine tetrasporentragenden.

2. Gametophyten und Sporophyten morphologisch verschieden,
beide makroskopisch.

Cutleria. Durch Untersuchungen von THURET, REINKE, FAL-
KENBERG, JANCZEWSKI, CHURCH, KucKUCK, SAUVAGEAU und YAMANOUCHI
kennen wir zur Zeit die wichtigeren Tatsachen in bezug auf den
Generationswechsel bei Culleria. Es gibt zwei Arten, Cutleria mul-
lifida und C. adspersa. Zu der ersten gehórt als ungeschlechtlicher
Generation Aglaozonia parvula, zu der letzteren gehórt, A. melano-
idea. In zytologischer Hinsicht ist Culleria mullifida von YAMANO-
UCHI untersucht worden, und es hat sich dabei herausgestellt, dass
das Culleria-Stadium dieser Art 24 Chromosomen besitzt, das Aglao-
zonia-Stadium dagegen 48. Die Reduktionsteilung findet bei der
ersten Teilung des Sporangienkerns statt. Die wichtigeren Literatur-
angaben in bezug auf die Entwicklungsgeschichte von Cutleria-
Aglaozonia móchte ich folgendermassen kurz zusammenstellen.

Aus der weiblichen Gamete kann entstehen:

1) nach Befruchtung eine diploide Aglaozonia;

2) bei parthenogenelischer Entwicklung eine haploide Aglaozonia
(YAMANOUCHI 1912 S. 464) oder eine Culleria (THuRET 1850 S. 241,
Taf. 31; SavvAGEAU 1908 S. 699) Nach den Angaben in der Li-
leratur scheint im allgemeinen bei parthenogenetischer Entwicklung
eine Aglaozonia zu entstehen. Darin liegt auch nichts merk würdiges.
Die Natur der weiblichen Gamete ist doch, eine neue Aglaozonia’

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