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war. SAUVAGEAU betrachtet dieses Individuum als geschlechtlich,
und, wie ich glaube, mit vollem Recht. Diese Alge würde dann
ein Gegenstück zu Stilophora rhizodes bilden, bei welcher im all-
gemeinen nur Individuen mit unilokulären Sporangien auftreten;
nur an zwei Stellen in der Literatur liegen Angaben über pluriloku-
läre Sporangien vor (vgl. S. 14).
Es bleibt uns nun noch übrig unter den Phaeosporeen die be-
sonders polymorphe Gruppe Eciocarpaceae im weiteren Sinne des
Wortes etwas näher zu betrachten. Unter diesen gibt es Arten, bei
denen nur plurilokuläre Sporangien vorhanden sind, andere, bei
denen wir zur Zeit nur die unilokulären Sporangien kennen, und
weiter solche, die Sporangien beiderlei Art besitzen. In diesem
Falle können die verschiedenen Sporangien an verschiedenen Indivi-
duen gebunden sein oder auf einem und demselben Individuum
vorkommen. Die erste dieser Möglichkeiten ist schon oben be-
handelt worden, und meiner Meinung nach liegt dabei ein regel-
rechter Generationswechsel nach dem Dictyota-Typus vor, die zweile
werde ich unten etwas besprechen.
5. Nur Generationen mit plurilokulären Sporangien vorhanden.
Scytosiphon lomentarius. BERTHOLD (1881 S. 407) hat be-
obachtet, dass die Schwärmer der plurilokulären Sporangien dieser
Alge mit einander kopulieren können. Er fand aber nur wenige
Kopulationen. Bei den neapolitanischen Exemplaren von Scytosi-
phon beobachtete BERTHOLD eine ziemlich ausgesprochene Trennung
der Geschlechter; nur einmal gelang es ihm ein männliches Ex-
emplar zu bekommen. Später hat Kuckuck (1912 S. 160) auch
bei Helgoland die Kopulation der Schwärmer von Scytosiphon ge-
sehen; er bekam aber nur höchstens eine Zygote auf 100 Schwärmer,
und nur diejenigen Schwärmer, die früh morgens heraustraten, be-
sassen die Fähigkeit zu kopulieren. In den Vor- und Nachmilttags-
stunden blieben alle Versuche, Kopulationen zu bekommen, erfolglos.
Bei Helgoland sind nach Kuckuck alle Exemplare von Scylosiphon
monözisch.
Kuckuck hat auch Gelegenheit gehabt, an der marokkanischen
Küste bei Tanger Scytopsiphon lomentarius mit plurilokulären Spo-
rangien zu sammeln. Die Versuche, Kopulationen zu bekommen,
verliefen aber völlig ergebnislos.
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