- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 12. 1918 /
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SAUVAGEAU hat nur die ersten Keimungsstadien der Zygoten ver-
folgt; die weitere Entwicklung ist noch unbekannt. Man würde
Individuen mit unilokulären Sporangien erwarten; solche sind aber-
noch nicht beobachtet worden. Nach SavvacEav (1896 S 398)
soll PniNGsHEIM solche Individuen gesehen haben; wo diese Angabe
zu finden ist, sagt er aber nicht.

Wäre es nun möglich, dass die Reduktionsteilung bei Ecíocarpus
secundus bei der Keimung der Zygote stattfindet, so dass man also
keine Individuen mit unilokulären Sporangien zu erwarten hätte?
Ich glaube dies nicht, und wahrscheinlich wird man die diploiden
Individuen dieser Alge auch finden, wenn man nur eifrig darnach
sucht. In der Natur findet sicher die Vermehrung in der Regel
durch parthenogenetischer Keimung der weiblichen Gameten statt.

Ectocarpus Lebelii. Diese Alge ist von SauvaGEau (1897 S.
5) untersucht worden. Er fand plurilokuläre Sporangien von zwei-
erlei Art, Makro- und Mikrogametangien, und beobachtete auch das
Heraustreten der beiden Gametenarten; Kopulationen sah er aber
niemals. Die weiblichen Gameten keimten immer parthenogene-
tisch, die männlichen wurden dagegen aufgelöst. Individuen mit
unilokulären Sporangien sind noch nicht gefunden, was meiner
Meinung nach damit im Zusammenhang steht, dass immer eine
parthenogenetische Keimung stattfindet.

Ectocarpus padinae. Bei dieser Alge hat SauvaGEau (1897
S. 24) dreierlei morphologisch verschiedene plurilokuläre Sporangien
nachgewiesen. Eine Serie mit sehr kleinen Fächern nennt er
Antheridien, eine solche mit Fächern von mittlerer Grósse Meio-
sporangien und eine mit grossen Fächern Megasporangien. Die
Meiosporen und Megasporen sind direkt keimfähig; die Schwärmer
der Antheridien sterben dagegen bald ab. Unilokuläre Sporangien
sind nicht beobachtet worden.

6. Nur Generationen mit unilokulären Sporangien vorhanden.

Bei der Mehrzahl derjenigen Algen, bei denen bis jetzt nur unilo-
kulàre Sporangien bekannt sind, gibt es wahrscheinlich eine mikro-
skopische Gametophytengeneration in ähnlicher Weise wie bei den
Laminariaceen und bei Dictyosiphon foeniculaceus, und sie wären
demnach in bezug auf ihren Generationswechsel in den oben er-
wähnten Laminaria-Typus einzureihen. Besonders will ich in diesem

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