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Ja
ich diejenigen betrachtet, welche nur unilokuläre Sporangien tragen.
Die Individuen, die beiderlei Sporangien besitzen, betrachte ich als
haploid, und zwar deshalb, weil ihre Schwärmer kopulieren können.
Die unilokulären Sporangien sind von zweierlei Art, erstens solche,
die mit plurilokulären nicht gemischt sind, und zu denen die Re-
duktionsteilung zu verlegen ist, und zweitens solche, die mit pluri-
lokulären gemischt vorkommen, und in denen eine Reduktions-
teilung nicht stattfinden kann, da sie an Individuen auftreten, die
wahrscheinlich haploid sind. (Vgl. eine Untersuchung von SvE-
DELIUS über Sporen an Geschlechtspflanzen von Nilophyllum punc-
latum. Die, Sporen sind Monosporen, nicht wie an den diploiden
Individuen Tetrasporen).
Strepsithalia. Zu dieser Gattung hat SauvasEau (1896 S. 53) zwei
Spezies beschrieben, nämlich Strepsithalia curvata und Str. liagorae.
Sowohl unilokuläre als plurilokuläre Sporangien sind vorhanden,
und zwar treten sie im allgemeinen an verschiedenen Individuen
auf, nur ausnahmsweise sind sie an einem und demselben Individuum
vorhanden, und zwar, wie es scheint so, dass diejenigen Individuen,
welche plurilokuläre Sporangien besitzen, vereinzelte unilokuläre
tragen können. Die Individuen mit unilokulären Sporangien sind
kräftiger entwickelt als die mit plurilokulären; wahrscheinlich sind
die ersteren diploid, die letzteren haploid. — In bezug auf die
Entwicklungsgeschichte gibt es demnach mehrere Übereinstimmungen
zwischen Strepsithalia und Asperococcus bullosus.
Ectocarpus siliculosus. Die wahrscheinlichste Entwicklungs-
geschichte dieser Alge habe ich schon oben (S. 8) besprochen und
brauche deshalb in diesem Zusammenhang nur einige Bemerkungen
hinzuzufügen. Im allgemeinen dürften die Schwärmer der plurilo-
kulären Sporangien parthenogenetisch keimen und dabei Individuen
hervorbringen, die wieder plurilokuläre Sporangien tragen. Die
Schwärmer können aber kopulieren und ergeben dann wahrscheinlich
Individuen mit unilokulären Sporangien. Nun können aber Spo-
rangien beiderlei Art an einem und demselben Individuum auftreten,
und zwar so, dass bisweilen die eine, bisweilen die andere Art über-
wiegt. Das Vorkommen von sowohl unilokulären als plurilokulären
Sporangien an den haploiden Individuen ist nach den Erfahrungen
über Asperococcus bullosus nicht besonders eigentümlich; bei Ectocarpus
siliculosus kommt aber noch hinzu, dass auch die diploiden Indivi-
duen ausser unilokulären auch plurilokuläre Sporangien besitzen
würden (vgl. des Näheren S. 8).
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