- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 12. 1918 /
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Unter den niedrigeren Phaeosporeen ist das Auftreten von Indi-
viduen, die sowohl unilokuläre als plurilokuläre Sporangien tragen,
nicht besonders selten. Ausser den schon erwähnten Beispielen führe
ich nur noch Desmotrichum undulatum und Punclaria latifolia an.

In einer früheren Arbeit (1917 S. 308) habe ich unter den Phaeo-
phyceen fünf Reihen unterschieden, nämlich Phaeosporeae, Tilo-
pleridales, Dielyolales, Laminariales und Fucales. Bei der Aufstellung
dieser Reihen wurde auch die verschiedene Art des Generations-
wechsels berücksichtigt, und es zeigte sich dabei, dass die Fucaceen
nach dem Fucus-Typus, die Laminariaceen nach dem Laminaria-
Typus, die Dietyotaceen und wahrscheinlich auch die Tilopterideen
nach dem Diclyola-Typus sich entwickeln. Unter den Phaeosporeen
finden wir drei verschiedene Typen des Generationswechsels, näm-
lich den Dictyota-Typus, den Culleria-Typus und den Laminaria-
Typus. Von diesen spielt der Culleria-Typus, den wir nur bei den
Culleria-Arten finden, keine besondere systematische Rolle; die beiden
anderen sind dagegen systematisch bedeutungsvoll, und wahrschein-
lich sind die Phaeosporeen in zwei Reihen aufzuteilen, je nachdem
der eine oder der andere dieser beiden Generationswechseltypen
vorliegt.

Der Diclyola-Typus stellt den primären Typus des Generations-
wechsels dar, aus welchem sich die übrigen durch eine Reduktion

der geschlechtlichen Generation entwickelt haben. — Ich sehe hier
vollkommen von dem Culleria-Typus ab. — Die Befruchtung fand

anfangs mittelst gleichgestalteler Gameten statt, welche in pluriloku-
lären Sporangien (Gametangien) gebildet wurden. Später entstanden
zweierlei plurilokuläre Sporangien (Makro- und Mikrogametangien),
und im Laufe der phylogenetischen Entwicklung wurden diese zu
Oogonen und Antheridien (vgl. die Rubriken S. 41—43). In Wechsel-
wirkung mit der geschlechtlichen Generation stand eine ungeschlecht-
liche, welche sich mit Zoosporen vermehrte, bei deren Bildung eine
Reduktionsteilung von statten ging. — Aus den Zoosporen der
Phaeosporeen haben sich die Tetrasporen der Dictyotaceen entwickelt.

In dem Laminaria-Typus war die Befruchtung anfangs in ähn-
licher Weise wie in dem Dictyota-Typus isogam (Dictyosiphon
foeniculaceus); später hat sich aber eine oogame Befruchtung heraus-
gebildet (Laminaria).

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