- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 12. 1918 /
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leicht statt. Indessen sammelte ich Samen von fünf Exemplaren,
die während der Blütezeit im Wohnzimmer gestanden hatten.

Im vergangenen Frühjahr wurden Mitte April die Samen in ein
Treibbeet gesäet. Die sehr jungen Pflanzen waren (wie auch bei
var. atropurpurea) alle grün, aber bald kamen in einigen. Tópfchen
braunrot gefärbte Blätter zum Vorschein. Zweifelsohne ist also
die dunkelrote Farbe rezessiv! Zwei von den fünf Exemplaren
gaben nur grünblätterige Nachkommenschaft, d. h. diese beiden
Pflanzen waren durch Selbstbefruchtung entstanden. Es war jedoch
nicht möglich, sie von den wahren Fs-Pflanzen zu unterscheiden.

Die jungen F,-Exemplare wurden nun ins Freie gepflanzt, wo
die dunkelroten Individuen gegen die grünen scharf abstachen.
Meine drei F,-Familien haben das folgende Resultat gegeben:

1) 378 normalis und 113 atropurpurea
2)7 2.86 22
8) 7i 3
Gefunden: 471 normalis und 138 atropurpurea
Berechnet: 456,75 ^ 152,55
Differenz = mittlerer Fehler = 14,25 = 10,es6.

Es kommt folglich eine gewöhnliche monohybride Spaltung vor.
B. atropurpurea ® x normalis >.

Diese Kreuzung wurde vorigen Sommer, nach Erhalten der
F,-Pflanzen der entgegengesetzten Kreuzung, eingeleitet. Die erhalte-
nen Pflanzen waren (1917), wie dem Resultat der obenerwähnten
Kreuzung gemäss zu erwarten war, grün.

Es ist sehr bemerkenswert, dass die Anthozyanfärbung sich
rezessiv verhält. Nach Barrson (S. 136) zitiere ich: »In many types
of flowers, e.g. Stocks, Primula, Sweet Pea, the very dark and more
fully-coloured varieties are regularly rezessive to the less dark ty-
pes, wether purple or red». — Wie oben erwähnt, kann Anthozyan-
färbung auch bei der Hauptart vorhanden sein, obgleich die Blätter
bei weitem nicht so rot werden wie diejenigen der var. alropurpurea.
Es ist also wohl anzunehmen, dass Lactuca muralis zu jener Gruppe
von Pflanzen gehórt, bei welcher wenig Anthozyan über viel solches
dominiert.

Meines Wissens haben wir bei unsrer Pflanze den ersten be-

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