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Wert von |s,| aber nur bis an eine gewisse Grenze wachsen kann,
so dass wir weiterhin eine einfache Filtration in negativer Richtung
durch den hydrostatischen Druck minus einen Konstanten haben.
Aus der letzten Überlegung folgt vielleicht am klarsten, dass die
Richtung der Kurve bei hohen Drucken eine andere als bei nie-
drigen sein muss; bei hohen Saugungen wie bei hohen Plus-Drucken
haben wir eine einfache Filtration nach der PorskuiLLESCHEN Formel.
deren Druckmengekurve durch eine Gerade dargestellt wird, auf der
Plus-Seite findet sich aber eine Konstante, die auf der Minus-Seite
vermisst wird. Das gerade Plus-Endstück der Kurve muss weniger
gegen die Abszissenachse geneigt sein wie das gerade Minus-Ende.
Es wäre natürlich von Interesse gewesen, eine mathematische
Formulierung für die Abhängigkeit des v von p bei dem gedachten
System zu finden, um zu einer Formel zu gelangen, die mit den ex-
perimentell gefundenen Kurven hälte verglichen werden können.
Indes dies stósst auf grosse Schwierigkeiten, denn man müsste auch
die Diffusion im Raume bc berücksichtigen, durch die stetig Sub-
stanz in der Richtung von a nach d befórdert wird, auch bei sistier-
tem Wasserstrom, wodurch man zu Differentialgleichungen kommt.
Wenn man dann noch mit generellen Exponenten in den Gleich-
gewichtsgleichungen rechnen muss (denn die tatsáchlich stattfindenden
Reaktionen sind ja ganz und gar unbekannt) kommt man zu ziem-
lich. komplizierten Ausdrücken, auch noch nach den vereinfachenden
Annahmen, dass die Konzentrationen des Os; und der Endprodukte
konstant gesetzt werden können (O»| und |CO;| wahrscheinlich
praktisch = die Konzentrationen im Boden, bei den kleinen Di-
mensionen der tätigen Wurzeln und der leichten Diffundierbarkeit
der Gase, H,O ja immer in Überschuss). Im einem Fall wie dem
gedachten der Auflösung von Stärke kompliziert sich die Sache
noch dadurch, dass wir eine Reaktion in heterogenem System haben.
Jedoch eigentlich nur scheinbar, denn entweder ist die Reaktions-
geschwindigkeit durch die Auflösungsgeschwindigkeit der Stärke
bedingt, in welchem Fall der Vorgang nach formell der gleichen
Formel verlàuft wie eine monomolekulare Reaktion (siehe HÖBER,
S. 706, 1T); oder, bei grosser Auflösungsgeschwindigkeit, kann die
Konzentration (S] von Stärke in Lösung konstant geselzt werden,
so lange feste Stärke vorhanden. Das resultierende Äquationssystem
lässt sich immerhin lösen und integrieren, man bekommt aber einen
so furchtbar komplizierten Ausdruck, dass er gänzlich unbrauchbar
ist. Sogar wenn man die Diffusion im Raume be versäumt, so dass
ee
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