- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 12. 1918 /
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Ihre Endpunkte sind dann einfach durch Geraden zu einer Kurve
verbunden. Die gestrichelle Kurve repräsentiert die 9 Dauerlicht-
pflanzen, die ausgezogene die 27 normalen.

Es war von einem gewissen Interesse zu wissen, ob auch die
Transpiration der Dauerlichtpflanzen eine Tagesperiode aufweiste.
Es wurde zu dem Zweck eine Pflanze (in Zinktopf; Bewässerung
durch ein Trichterrohr 10 ccm jede 6. Stunde) 4 Tage lang jede 3.
oder 6. Stunde gewogen. Es zeigten sich starke Oszillationen
(die wahrscheinlich z. T. daher rührten, dass die Pflanze nach
jeder Wägung vielleicht nicht ganz in der voriger Lage zur Lampe
kam), unerwarteter Weise aber keine Tagesperiodizität.

Nach den Befunden STOPPELS 1916 an Dunkelpflanzen von
Phaseolus war es nötig und besonders interessant zu prüfen, wie
sich die Blutungstätigkeit gegenüber elektrischen Einwirkungen ver-
hält.

Von der mir zunächst recht plausibel erscheinenden Idee STOPPELS
(siehe Abschnitt II) ausgehend, habe ich nun zunächst untersucht,
ob vielleicht die an den dekapitierten Pflanzen beobachtete Perio-
dizitat auf der Stelle in der von der genannten Verf. angegebenen
Weise induziert werde, also keine Nachwirkung darstelle. Zu dem
Zweck wurden in den Glaskapillaren Platindrähte eingeschmolzen,
so dass die Schnittflache am Stumpf durch die Vermittlung der
ausgeschiedenen Blutungssaft während des Registrierens elektrisch
zugänglich wurde, weiter wurden die Töpfe auf Untersätzen aus
galvanisiertem Blech mit isolierender Unterlage aus Glasfüssen
und Glasscheiben in mehreren Etagen aufgestellt, so dass sie nach
Belieben isoliert oder mit der Erde u. s. w. verbunden werden
konnten. Mit dieser Einrichtung wurden nun verschieden variierte
Versuche ausgeführt. Ich liess z. B. die Blutungskurve einige Tage
lang bei isolierten Töpfen registrieren, und schloss dann die Ver-
bindung mit der Erde, und umgekehrt. Oder aber ich schloss an
irgend einem Punkte der Kurve metallische Verbindung zwischen

Topf und Platindraht in der Kapillare — bei isoliertem oder
geerdelem System — so dass die Schnittflache am Stumpf mit der

Oberfläche der Wurzeln (durch Topferde, Blechuntersatz, Kupfer-
draht, Pt-Draht und Blutungssaft in der Kapillare) in leitender Ver-
bindung kam. In anderen Versuchen verband ich die Schnittfläche
durch den Pt-Draht und gut isolierte Leitung mit einer 2 m über
dem Dach eines dem Institut angebauten Gewächshauses isoliert
aufgestellten Antenne mit amalgamierter Zinkscheibe (EBERTSCHEN

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