- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 12. 1918 /
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behandelte, eine anormale, unregelmässige und flache Gestalt, drei
von den übrigen — 24 Tage und 29 Tage lang behandelten —
scheinen ganz normal, die vierte fällt so steil ab, dass eine Pe-
riodizität deswegen nur schwach zu erkennen ist. An diesem
letzten Übelstand leiden alle die im Transpirationskasten behandellen
normalen Pflanzen. Sie haben anscheinend durch die Behand-
lung gelitten, durch allzuwenig Licht oder zu grosse Feuchtigkeit
oder beides. Wo sich aber eine Periodizilät erkennen lässt, ist
sie durchaus normal. Dies gilt im besonderen auch für die so
behandelte Dauerlichtpflanze.

Die letzterwihnten Versuche sind etwas spärlich, jedoch die
Ökonomie des Institutes verbot es mir, sie weiter auszudehnen.
Aber auch aus zeitökonomischen und methodischen Gründen schien
es mir zweckmässig, nach einem anderen tagesautonomischen
Vorgang zu suchen, um weitere experimentelle Erfahrungen zur
Aufklärung der tagesautonomischen Erscheinungen zu sammeln.
Der Vorgang sollte sich möglichst bald nach Aussaat des Materials
einstellen, so dass möglichst kurze und wenig kostspielige Vor-
behandlung des Materials nölig wäre, und so dass mil einem
grossen Maleriai gearbeitet werden könnte. Nach allen bekannten
Versuchen BARANETZKYS und GODLEWSKIS sowie nach den Ver-
suchen KARSTENS über die autonome Periodizilät der Kern- und
Zellteilungen schien einige Aussicht zu bestehen, dass in dem
Wachstum ein solcher Vorgang zu finden sei. Ich griff auch
hier zu photographischer Registrierung nach der genannten Methode
LUNDEGÄRDHS, weil es wünschenswert war, eine nicht zu kleine
Anzahl von Pflanzen gleichzeitig registrieren zu können. Ich ar-
beitete zunächst mit demselben Brassica-Material, das mir zu meinen
Blutungsuntersuchungen gedient hatte; es eignele sich aber wegen der
Gestalt der Keimpflanzen wenig für die photographische Regi-
strierung. Dann bin ich zu den Getreidearten übergegangen, wo
auch der Vorteil sich darbot, mit reinen Linien aus dem reichen
Vorrat der Svalöver Aufzucht arbeiten zu können. Die Aufzucht
des Materials geschah im Dunkeln in demselben elektrischen
Thermostat, wo die Registrierungen stattfanden, und das Registrieren
erfolgte bei tropistisch unwirksamem, orangefarbenem Licht. Die
Temperatur wurde um etwa 0,:° C konstant gehalten und so hoch,
dass das Material etwa 5 mm pro 2 Stunden wuchs, so dass eine
Periodizilät von der Amplitude der Blutungsperiode bequem zu
studieren gewesen wäre, bei den Gräsern noch eine wesentlich

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