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schwächere. Indes meine Hoffnungen wurden nicht erfüllt. Weder
bei der Streckung des Hypokolyls von Brassica, des Keimstengels
von Pisum, des ersten Blattes von Weizen und Roggen (die Koleo-
plilen waren nicht zu gebrauchen wegen der allzu scharf aus-
geprägten grossen Periode) war eine Tagesperiode nachweisbar,
höchstens nur Perioden von kleinerer Länge.
Nach diesen Ergebnissen habe ich das Wachstum gelassen, um
mich der Atmung zuzuwenden. Ich arbeitete wieder im elek-
trischen Thermostat, wo die Pflanzen von dem Einquellen der
Samen bis zum Ende des Versuchs beharrten. Die Versuchs-
anordnung war im wesentlichen die übliche, in DETMER S. 161
abgebildete (mit Ausschluss des Wasserstollapparats). Hier könnte
Brassica wieder gut benulzt werden, aber weder bei diesem Malerial
noch bei Weizen oder Roggen war eine Periodizilät der Atmungs-
kurve anzusehen, nur anscheinend regellose Fluktuationen. Bei
der Ausführung der Versuche war mir SPOEHRS Arbeit unbekannt.
Er will in der Tal mit einer ganz ähnlichen Versuchsanordnung
eine, wenn auch äusserst geringfügige, Periodizität gefunden haben.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen SPOEHRS und meiner Anord-
nung — abgesehen also von Verschiedenheiten in meteorologischen
Faktoren — kónnte es nur vielleicht sein, dass er die Luft von
aussen schöpfte, ich aber vom Inneren des Thermostats, der einen
allseitig fast geschlossenen Blechkasten darstellte. Bei einer Um-
stellung meiner Resultate in SPoEHrs Weise (denn auch in seinen
Versuchen ist keine Periodizität der Almungskurve direkt zu ersehen)
rm
5 ag E 3 Y 5 =
ergeben sich N py Quotienten, die bald ein wenig tiber, bald
Nach
ein wenig unter 1 liegen. Es scheint also ein Widerspruch zu
bestehen zwischen meinen Ergebnissen und denjenigen SPOEHRS.
Es fragt sich aber, wie zuverlässig die Zahlen sind. Um einen
Anhaltspunkt zu gewinnen, habe ich zunächst aus SPOEHRS wie
: D 1 i
aus meinen Versuchen den N -Quotienten, einmal aus allen vor-
N
liegenden Werten, dann nach Fortlassen der jeweils ersten Be-
stimmung berechnet. Es zeigt sich, dass in zwei Fällen von
drei der positive Ausschlag in SpoeEnrs Versuchen schwindet.
! LIND) : NM :
Sodann habe ich die x. Quotienten statistisch als Mittel aus
den Einzelquotienten berechnet, wobei diese aus je drei Einzel-
bestimmungen berechnet wurden (also, wenn Di, Ni, Ds, N»...
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