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besprochenen Aussehen schien eine der Bauchkanalzellen vor der
eigentlichen Eizelle begünstigt zu sein. Derarlige Abnormitäten sind
zuvor nicht nachgewiesen worden.
Selbst wenn wie normal nur eine Reihe Halskanalzellen vor-
kommt, erweist sich die Bauchkanalzelle gleichwertig mit der Ei-
zelle, indem ihre an Grösse über-
einstimmenden Kerne, auch noch
nachdem die Halskanalzellen mit
ihren Kernen degeneriert sind, per-
sislieren. In einem solchen Fall
war das Archegonium ausserdem
eine ungewöhnlich massive Bil-
dung, indem die Anzahl der Zell-
schichten in der Wand im unte-
ren Teil des Archegoniums auf
drei und in ihrem oberen Teil
auf zwei gestiegen war (vergl.
oben). Im allgemeinen besteht
der Bauch bei den Lebermoosen
aus einer Zellschicht, selten aus
zwei, wie bei akrogynen Junger-
manniazeen (CAMPBELL 3) und
Conocephalum (GRAHAM 1).
Auch in dem Falle, dass eine
Reihe Halskanalzellen vorhanden
ist, kann sich indessen der Bauch-
kanalkern in zwei Kerne teilen,
obgleich keine Wand zwischen
diesen entsteht. In dem Arche-
gonium, wo dies eingetroffen war,
waren die beiden Kerne der Bauch-
Fig. 2. Abnormes Archegonium. Zwei
Reihen von Halskanalzellen, zwei Bauch- kanalzelle in Bezug auf die Nah-
kanalzellen aber nur eine Eizelle. — rungszufuhr augenscheinlich vor
Lzmz Ok. 3, Obj. T b. Vergr. 540. dem legitimen Eikern begünstigt.
Auch bei Geothallus tuberosus Campbell sind Archegonien mit zwei
Bauchkanalzellen angetroffen worden (CAMPBELL 1).
Endlich kann, wie bei Sphagnum (MELIN), die Zentralzelle sich
zweimal teilen, so dass im Bauche vier Kerne entstehen, welche alle
persistieren, nachdem die Halskanalzellen degeneriert sind (Fig. 3).
Überblicken wir die vorstehend kurz mitgeteilten Untersuchungs-
—
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