- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 14. 1920 /
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unten genommen, und zwar mit einem Zwischenraume von 25 cm.
Die Zusammensetzung der Waldbaumpollenflora wurde in jeder
Probe prozenlisch berechnet, und auf Grundlage dieser Zahlen
wurde für jedes Torfmoor ein Pollendiagramm konstruiert. Die
relaliven Frequenzen des Pollens der verschiedenen Waldbäume
wurden graphisch durch Kurven mit dem Profil als Ordinate und
den Pollenfrequenzen, in % der Waldbaumpollensumme ausgedrückt,
als Abszissen veranschaulicht (von Post).

Die Diagramme zeigen sehr grosse Übereinstimmung. Die Ab-
weichungen, welche vorkommen, und die vielleicht beim ersten
Anblick unmotiviert zu sein scheinen, können im allgemeinen Uurch
ganz lokale Faktoren erklärt werden. Mit dem Diagramm von dem
grossen Moore Kullagärde im Kirchspiel Gällinge als Ausgangs-
punkt wurden die Konnektionsmöglichkeiten untersucht. Zufolge
der grossen Gleichförmigkeit der Diagramme konnten Konnektionen
zwischen den verschiedenen Torfmooren sogar über eine Distanz
von 30 km nachgewiesen werden. 30 Kilometer ist nämlich die
Distanz zwischen dem westlichsten und dem östlichsten der unter-
suchten Torfmoore.

Auf Grundlage der Konnektionen wurden synchrone Niveaus
(36 an der Zahl) angegeben und mit besonderen Buchstaben oder
Ziffern bezeichnet, worauf die durchschnittlichen Prozentzahlen
jedes Niveaus berechnet wurden. Diese Zahlen wurden dann bei
der Konstruktion eines Durchschnittsdiagramms benutzt. Dieses
Diagramm gibt die beste Aufklärung über die Hauptzüge der Varia-
tionen der Pollenflora innerhalb des untersuchten Gebiets und zeigt
auch die durchschnittliche Mächtigkeit der verschiedenen Strata. Zu-
oberst liegt jüngerer Sphagnum-Torf (210 cm), dann älterer Sphag-
num-Torf (235 cm), Bruchwaldtorf (70 cm), Bruchtorf (15 cm),
Magnocarizetum-Torf (55 cm), Detritusgyttja oder Seedy (etwa
70 cm) und Tongyttja (etwa 10 cm). Der subboreal-subatlantische
Kontakt liegt also durchschnittlich 220 cm tief und ist in den
meisten Mooren sehr gut ausgebildet. Ein anderes charakteristisches
Niveau liegt etwa 125 cm unter dem subboreal-subatlantischen
Kontakt. Hier findet man das älteste Pollen von Carpinus, Fagus
und Picea; die Diagramme zeigen weiter eine Abnahme der Prozent-
zahlen des Alnus- und Betula-Pollens und eine Zunahme des Pollens
von Pinus. Der Torf besteht auf diesem Niveau aus hochhumifi-
ziertem Sphagnum-Torf, reich an Calluna-Stäbchen,.oder aus Kiefern-
moortorf. Unmittelbar über diesem Niveau findet sich ein 20—40

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Project Runeberg, Sat Jun 15 11:04:54 2024 (aronsson) (download) << Previous Next >>
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