- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 14. 1920 /
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cm mächtiges Lager von schwach humifiziertem, an Pollen ziemlich
armem Sphagnum-Torf (in einem Moore z. B. Cuspidatum-Torf mit
Resten von Scheuchzeria). In den Torfmooren, wo der präsubatlan-
tische Moortorf als Waldmoortorf ausgebildet ist, besteht dieses
Lager aus Birkenmoortorf, der oben und unten von Kiefernmoortorf
umgeben ist.

Über die präsubatlantischen Pollenkurven ist nicht viel zu sagen.
Sie zeigen den gewöhnlichen Typus: in den ältesten subarktischen
Lagern ein Salix-Betula-Maximum, dann ein grosses Pinus-Maxi-
mum, in dessen unterem Teile Pollen von Corylus aufzutreten an-
fängt: Dem Corylus-Pollen folgen beinahe unmittelbar A/nus- und
Ulmus-Pollen. Dann kommt Pollen von Quercus, Tilia, Acer und
Fraxinus. Zuletzt erscheinen gleichzeitig Pollen von Carpinus, Fagus
und Picea.

Einer Menge triftiger Gründe zufolge, die hier der Kürze wegen
nicht angegeben werden können, muss man annehmen, dass der
vom Winde weit verbreitete Pollen in den Prozentzahlen beinahe
keine merkbare Rolle spielt, wenigstens innerhalb des betreffen-
den Gebiets, das ganz einartige Windverhältnisse hat. Da weiter
keine Verunreinigung der Proben zu befürchten ist, muss man an-
nehmen, dass sowohl die Fichte als auch die Rotbuche und die
Hainbuche während eines verhältnismässig grossen Teils der prä-
subatlantischen Zeit im südwestlichen Schweden vorhanden gewesen
sind. Die Pollenprozentzahlen der Fichte sind in den subatlantischen
Lagern gering aber überraschend konstant, was der Annahme
widerspricht, dass sich die Grenze der Fichte während der sub-
atlantischen Zeit in kräftigem Vorrücken gegen SW befand. Es
ist im Gegenteil wahrscheinlich, dass die Grenze der Fichte lange
stabil gewesen ist, oder dass wenigstens vereinzelte Fichtenbestände
während der ganzen subatlantischen und der späteren Hälfte der
präsubatlantischen Zeit nur wenige Meilen von den Torfmooren
gewachsen sind. Den Diagrammen nach dürfte die Fichte im
nördlichen Halland und südwestlichen Västergötland niemals west-
lich von ihrer jetzigen Grenze gewachsen sein.

Fagus silvalica kommt noch heute vereinzelt in dem untersuch-
ten Gebiete vor. Das Durchschnitisprozent des Fagus-Pollens der
subrezenten Proben ist 1,5 Z. Das Maximum des Durchschnilts-
diagramms ist 2,s Z, und die höchste gefundene Prozentzahl ist
12 Z [in dem Moore bei Munkatorp im Kirchspiel Gällinge (vgl.
Bag dy

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