- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 16. 1922 /
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pilz angehörten. Meine späteren Untersuchungen auf die in Rein-
kultur synthetisch erzeugten Mykorrhizen haben aber ‚gezeigt (vgl.
MELIN 1921), dass die Mykorrhizenpilze — wenigstens anfänglich —
die Neigung endophytischer Lebensweise haben, weshalb nicht

daran zu zweifeln ist, dass auch die in jungen Mykorrhizen
aus der Natur beobachteten intrazellularen Fäden zu demselben
Pilz gehören wie die interzellularen, d. h. dem Mykorrhizenpilz.
In älteren Kiefern- und Fichtenmykorrhizen kommt aber häufig
in den Rindenzellen noch ein anderer Pilz vor, der. mit den
Mykorrhizabildungen nichts zu tun hat (MELIN 1921).

Dass verschiedene Autoren in dieser Frage zu verschiedenen
Ansichten gelangt sind, rührt meines Erachtens hauptsächlich von
folgenden Gründen her:

1) Erstens ist es sehr schwierig, die Mykorrhizen gut zu fixieren
und zu färben, weshalb die intrazellularen Hyphen — wenigstens
in manchen Fällen — nicht leicht zu beobachten sind.

2) Zweitens scheint es mir wahrscheinlich, dass die endophy-
tische Infektion nicht immer gleich kräftig ist, was vor allem von
dem Standorte und den mykorrhizenbildenden Pilzen abhängen
dürfte. In gewissen Fällen kommen die Hyphen nur vereinzelt
innerhalb der Zellen vor, in anderen Fällen entwickeln sie sich
viel kräftiger und können dabei die Zellen ganz ausfüllen. Die
Frage nach der endophytischen Infektion der Kiefern- und Fichten-
mykorrhizen wird in einer späteren Abhandlung genauer erörtert
werden.

Betreffs der Lärchenmykorrhiza sind v. TuBEUF (1896) und Mc
Dovcarr (1914) darin einig, dass intrazellular lebende Hyphen nicht
vorkommen.

Dieser Auffassung kann ich aber nicht beistimmen. Die von
mir untersuchte Mykorrhiza von Larix verhält sich im grossen
und ganzen wie die von Pinus silvestris und Picea Abies. Das in
dieser Hinsicht untersuchte Material stammt von einer 6-jáhrigen
Lärchenanpflanzung des Gartens der schwedischen Forstakademie.
In den von dem Hartigschen Netz ganz oder teilweise umgebenen
Rindenzellen kommen hier sehr häufig Hyphen vor. Diese wachsen
von dem Netz aus (Fig. 1 a), sind meist verhältnismässig dick
(4—6 u) und plasmareich und bilden ab und zu lockere Knäuel
(Fig. 1 b). Allmählich werden sie von den Zellen verdaut. Bisweilen
findet man ausser diesen dicken Hyphen auch noch sehr dünne
(etwa 2 u) Fäden (Fig. 1 a), entweder mit jenen zusammen oder

DD

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