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Mykorrhizenpilze sehr leicht in die Wurzeln eindringen. Die
Verpilzung wird durch die Häutung erleichtert.
oe Ole tis: ees amis man en EU DU.
Mehrmals sind Versuche gemacht worden, Boletus-Arten in Kultur
zu bekommen, aber negativ ausgefallen. Im allgemeinen ist man
dabei von Sporen ausgegangen. BREFELD (1908) und LEVINE (1913)
haben Keimungsversuche mit Sporen von mehreren Arten gemacht.
Neulich hat auch
RomErL (1921, S.
212) versucht, Spo-
ren von Boletus ele-
gans zur Keimung
zu bringen. Es ist
auffällig, dass die
Sporen der Boleten
besondere Bedin-
gungen beanspru-
chen, um keimenzu |
kónnen, wie dies
bei den meisten
Humuspilzen der
Fall ist.
Wegen misslun-
gener Versuche mit
Sporen bin ich von
Veit! photo. Gewebestückchen
Fig. 4. Habitusbild von Boletus elegans auf Malz-Gelatine junger Fruchtkör-
in Reinkultur. Die Kolonie 30 Tage alt. — Vergr. 3X1. per ausgegangen.
Diese Methode,
Reinkulturen der Pilze zu bekommen, ist von Duccan (1905) als
"lissue-culture method“ beschrieben. Es gelang diesem Forscher, auf
diese Weise Reinkulturen von vielen Basidiomyzeten zu erhalten,
und zwar auch von solchen, deren Sporen nicht zum Keimen zu
bringen waren. Versuche wurden auch mit Boletus-Arten (* B. felleus,
D. miniato-violaceus und B. peckii^) gemacht, die Gewebestückchen
wuchsen aber nicht aus. Später hat Fucus (1911) dieselbe Methode
gebraucht, seine Versuche mit Boletus (B. edulis) hatten aber
keinen Erfolg.
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