- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 17. 1923 /
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zwei Zellen teilen sich nicht weiter, sondern stellen unverändert
ein zweizelliges Mikropylhaustorium dar (Fig. 1 9, h,3 b). Die
Zellen der mittleren Partie dagegen teilen sich lebhaft und bilden
das eigentliche Endosperm. Die Teilungen sind abwechselnd longi-
tudinal und transversal, die erste in der Regel transversal, bis das
Endosperm schliesslich eine Dicke von 5—6 Zellen erreicht hat
(Fig. 3 e). Etwa zur selben Zeit beginnen die Teilungen des
Embryos.

Die eben erwähnten Haustorien sind im Verhältnis zu denen
gewisser Scrophulariazeen und anderer Familien ganz unbedeu-
tend, weichen aber durch ihre grossen, mit gewaltigen Nukleolen und
reichlicher Chromatinsubstanz ausgestatteten Kerne von den übrigen
Endospermzellen sehr deutlich ab. Sowohl das Chalaza- als auch
das Mikropylhaustorium wird ausserdem von einem kleinzelligen,
plasmareichen und in hohem Grade farbespeichernden Gewebe
umgeben, das dazu beiträgt, ihr auffälliges Aussehen hervorzuheben.

Da die Endospermteilungen in der ‚systematischen und phylo-
genetischen Forschung der letzten Jahre ein immer grösseres In-
teresse hervorgerufen haben, wollen wir nun die Gesneriazeen in
dieser Hinsicht näher betrachten, und zuerst eine kurze Übersicht
der bisher untersuchten Arten mitteilen.

Es gibt nur zwei, jedoch sehr unvollständige, hierauf bezügliche
Untersuchungen. Die eine ist die über Rhytidophyllum (3), bei
dem Cook das Vorkommen eines zellulären Endosperms kon-
statiert. Aus seinen Abbildungen kann man auch schliessen, dass
die erste Wand transversal ist. Wie‘ sich aber das Endosperm
später entwickelt, und inwieweit Haustorialbildungen vorkommen,
geht aus seiner Untersuchung nicht hervor.

Der zweite etwas ausführlicher beschriebene Fall ist Klugia
Notoniana (1). Wie die Endospermteilungen vorsichgehen, er-
fährt man zwar nicht, doch sind Haustorien beobachtet worden.
Nach der Verfasserin verlängert sich der chalazale Teil des Em-
bryosackes nach der Befruchtung und reicht schliesslich bis zu
der Epidermisschicht, wo er eine Art Haustorium bildet. Auch
ist ein kleines, spulförmiges Mikropylhaustorium, unverzweigt und
reich an Protoplasma, beschrieben, und zwischen diesem Hausto-
rium und dem eigentlichen Endosperm eine Verbindung aus vier
langen Zellen, die eine Passage des Embryoträgers bilden. Doch
sind sowohl der Text als auch die Bilder so undeutlich dargestellt,
dass JACOBSSON-STIASNY (6) in einer Abhandlung, wo sie die eben

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Project Runeberg, Sat Jun 15 16:21:41 2024 (aronsson) (download) << Previous Next >>
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