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sog. Zystenbildung (vergl. OrrwANNS, 1922, S. 382), ist ja gleichfalls
sehr bemerkenswert und ungewóhnlich. Andererseits beansprucht
die Gattung ein ganz besonderes Interesse auch dadurch, dass diese
Pflanzentypen dank ihrem Kalkskelett aus vergangenen Zeitepochen
her als Fossilien haben erhalten bleiben kónnen, weshalb wir auch
nun mit Sicherheit wissen, dass der Typus als solcher zu den
allerältesten sicher bekannten Algentypen auf unserer Erde gehört
und vielleicht in dieser Hinsicht nur von den Lithothamnien über-
troffen wird, die bereits aus dem Silur her bekannt sind. Alles
dies hat auch bewirkt, dass die Gattung Gegenstand einer ziemlich
b c
Fig. l. Neomeris annulata von Paumben (Bucht von
Manaar) Im mittleren Teil der Alge c (rechts) sind
die verkalkten, miteinander ringförmig verwachsenen
Zysten deutlich sichtbar. Die Facettenrinde, oben
sehr deutlich, ist dort aufgelöst. — (Etwa 3 1).
eingehenden Bearbeitung und Beschreibung seitens zahlreicher
Algologen, wie J. G. AGARDH, DE Bary, CRAMER, SOLMS-LAUBACH,
CHURCH, HOWE u. a., gewesen ist. "Trotz dieser vielen ausgezeich-
neten Untersuchungen sind indessen noch manche Lücken in un-
serer Kenntnis der Neomeris-Gattung auszufüllen. Da das Material,
das ich heimgebracht habe, in Formalin konserviert ist, hat
es nach Entkalkung eingebettet und geschnitten werden können.
Die so angefertigten Präparate sind dann mit Eisenhämatoxylin
und Lichtgrün behufs Beobachtung von Zellkernen usw. gefärbt
worden. Ich habe daher einige weitere Beiträge zu der ziemlich
unbekannten Zytologie dieser Pflanzen liefern können. Leider aber
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