- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 17. 1923 /
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des “Sporangiums“ bei einem Teil der von ihm gefundenen Exem-
plare beobachtet hat, so liegt der Verdacht nahe, dass vielleicht
in Dänisch-Westindien von Neomeris annulata eine besondere Form
vorhanden ist. Hinsichtlich der ringförmigen Stellung und gegen-
seitigen Verkalkung der Fortpflanzungsorgane zeigt indessen Bör-
GESENS Pflanze — wenigstens der Figur nach zu urteilen — die
für N. annulata kennzeichnenden Charaktere. Die Pflanze erscheint
so besonders an der Basis infolge der Verwachsung der Zysten
zu Ringen der Quere nach geringelt.

Der zellulare Bau‘und die Zytologie des Spros-
ses. Die eigentümliche Organisation der Neomeris-Arten ist ja
bereits durch J. G. AGARDHS (1887), ganz besonders aber durch
CRAMERS eingehende Untersuchungen (CRAMER 1888 und 1890), die
später von SOLMS-LAUBACH (1892) und CuurcH (1895) ergänzt wor-
den sind, wohlbekannt, was den rein zellularen Aufbau anbelangt.
In einigen Detailpunkten scheint indessen noch eine gewisse Un-
klarheit zu herrschen, und betreffs der zytologischen Verhältnisse
fehlen vollständig Angaben.

CRAMER (1888, 1890) hat eingehend geschildert, wie über dem
Vegetationspunkt sukzessive, konzentrisch übereinander gelagerte
Gewölbe von den hinfälligen Haaren, welche die Rindenfacetten
in der Jugend krönen, zu beobachten sind. Diese hatte jedoch
bereits J. G. AGARDH (1887, S. 149, Taf. II, Fig. 6) beobachtet und
abgebildet. Ausserdem aber soll nach CRAMER (1890, S. 12) am
Scheitel der Stammzelle vor Bildung jedes neuen Astwirtels eine
äusserste Membranschicht blasenförmig abgehoben werden, so dass
die neuen Äste jedes Wirtels also eigentlich zwischen dieser Hüll-
membran und dem eigentlichen “punctum vegetationis“ entständen.
Eine von CRAMER (1890, Taf. I, Fig. 3) gelieferte Abbildung illu-
striert dieses wirklich höchst bemerkenswerte Verhältnis, das dann
auch SOLMS-LAUBACH (1892, S. 63) gesehen haben will und somit
bestätigt. CHurcH, der eine sehr genaue und eingehende Unter-
suchung von Neomeris stipitata Howe angestellt und sie durch aus-
gezeichnete Abbildungen illustriert hat, hat indessen derartige
"Hüllmembranen* weder gesehen noch abgebildet, abgesehen na-
türlich von den Gewölben von hinfälligen Haaren, die wohl bei
keiner Neomeris-Art fehlen, und die ich auch an meinem Material
beobachtet habe. An den von mir untersuchten, in Paraffin einge-
betteten. und geschnittenen Exemplaren ist es mir nicht gelungen,
überhaupt etwas von dieser eigentümlichen Membranablösung zu

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