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Die Langwurzeln haben nur stellenweise einen dännen Mantel.
Innerhalb der äusseren Zellen finden sich manchmal dicke Hyphen,
zwischen den Zellen fehlen diese meistens oder kommen nur
vereinzelt vor.
HI. Erörterung und Ergebnisse.
1. Die Boden-Hymenomyzeten als Mykorrhizenpilze.
Die Versuche haben erwiesen, dass eine Reihe von den in Bir-
ken- und Espenwäldern vorkommenden Boden-Hymenomyzeten
Mykorrhizabildner sind. So bilden z. B. die in der Nähe von Bir-
ken und Espen häufig wachsenden Boletus-Arten, nämlich B. scaber
und B. rufus, beide Mykorrhizen. Ob B. scaber leichter als B. rufus
die Symbiose mit der Birke eingeht und umgekehrt B. rufus leichter
als B. scaber dieselbe mit der Espe, habe ich nicht direkt feststellen
können. Dies dürfte aber der Fall sein, wenn man aus dem Vor-
kommen der beiden Arten in der Natur schliessen darf. In der
Konkurrenz miteinander um die Wurzeln dürfte das Myzel von
B. scaber bei der Birke und das von B. rufus bei der Espe das
kräftigere sein.
Unter anderen Boletus-Arten bildet mit grösster Wahrscheinlich-
keit der in Birkenwäldern manchmal auftretende B. edulis Mykor-
rhiza an Birke. Er hat zwar keine typische Mykorrhiza in den
Reinkulturen veranlasst, die Hyphen haben aber durch das Zu-
sammenleben mit den Birken eine grössere Zuwachsgeschwindigkeit
als vorher bekommen und sind in die Wurzeln intrazellular, stellen-
weise auch interzellular eingedrungen. Allmählich hat sich auch
hie und da ein Hyphenmantel gebildet. Es scheint mir wahrschein-
lich, dass der Steinpilz bei höherer Virulenz normale ektendotrophe
Mykorrhizen an der Birke erzeugt. Weil aber B. edulis nur ver-
hältnismässig selten in reinen Birkenwäldern vorkommt, dürfte er
an der Birke Mykorrhizabildner zweiter Ordnung sein, d. h. nur
dann die Symbiose eingehen wenn die Konkurrenz mit mehr ak-
tiven Pilzsymbionten ziemlich klein ist.
Noch andere in Birkenwäldern bisweilen auftretende Boletus-
Arten, z. B. B. felleus Bull. und B. flavidus (Fr.) Karst. (vgl. THES-
LEFF 1919) habe ich keine Gelegenheit gehabt, in bezug auf ihr
Verhalten zur Mykorrhizabildung an der Birke zu untersuchen.
Nur mit ersterem habe ich Kulturversuche ausgeführt, die aber
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