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alle negativ ausgefallen sind. Aus den auf Malzböden aufgelegten
Fruchtkörperstückchen wuchsen überhaupt keine Hyphen hervor.
Es ist wahrscheinlich, dass diese Art — wie auch eine beträcht-
liche Menge von den Mykorrhizapilzen ein so spezifischer Sym-
biont ist (u. a. an Kiefer und Birke), dass er sich nur mit Schwie-
rigkeit als Einzelorganismus kultivieren lässt.
Die nurin Nadelwäldern (hauptsächlich Kiefern-
wäldern) vorkommenden B. luteus und B. badius
bilden an den Birken und Espen keine Mykorrhiza.
Die Hyphen dringen zwar in die Wurzeln hinein, leben hier aber
nur innerhalb der Zellen. Ein Reseau und Mantel werden nie ge-
bidet Baal tens nad Bo badiinsr a bien EnwdiengR eam
kKaukt umen Sere Are Bseudomykorrhizensenrzeugst
Letzterer wird durch das Zusammenleben mit den Birken besonders
begünstigt. Er hat in den Synthesenversuchen bis zu 50 u dicke
Stränge gegen 15 u dicke, wenn er allein in Reinkultur wächst,
gebildet. B. luteus hat mit der Espe zusammen 30 a dicke, mit
der Birke zusammen dagegen keine Stränge gebildet.
Unter den Agarizineen haben sich Tricholoma flavobrunnea und
Amanita muscaria als Mykorrhizabildner an der Birke erwiesen.
Weil diese Arten auch in Espenwäldern vorkommen, muss ich
schliessen, dass sie ebenfalls an der Espe Mykorrhizenpilze sind.
Es ist aber klar, dass nicht nur die genannten Arten dieser beiden
Gattungen als Symbionten in Frage kommen. In Birken- und Es-
penwäldern findet man eine Reihe von anderen Fliegenpilzen und
Ritterlingen, und es ist augenfällig, dass mehrere (vielleicht die
meisten) von diesen in Symbiose mit den Bäumen leben.
Ausser den experimentell festgestellten Gattungen Boletus, Amanita
und Tricholoma kommen noch andere vor, bei denen man Birken-
und Espensymbionten zu suchen hat. Diesen gehören vor allem
die Gattungen Russula, Lactarius und Cortinarius an, was ich daraus
schliesse, dass sich gewisse Arten dieser Gattungen als Mykorrhizen-
pilze an Nadelbäumen erwiesen haben, und zwar Russula fragilis
(Pers.) Fr. und Lactarius deliciosus (L.) Fr. an Kiefer (MELIN 1923 b)
und Cortinarius camphoratus Fr. an Lärche! und C. mucosus Bull.
an Kiefer (MELIN 1923 b).
Russula fragilis kommt ausser in Nadelwäldern auch in Birken-
und Espenwäldern vor (vgl. THESLEFF 1919). Es ist augenfällig,
dass sie in letzteren Assoziationen ebenfalls Mykorrhizenpilz ist,
! Nicht veröffentlichte Beobachtungen.
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