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und zwar an Birken und Espen. Dass ein und derselbe Pilz sowohl
an Nadel- als Laubbäumen Pilzsymbiont sein kann, geht aus den
Versuchen mit M. R. silvestris y hervor. Dieser aus Kiefern isolierte
Pilz ist nämlich auch an Birken Mykorrhizensymbiont. Wie ich
vorher gezeigt habe (MELIN 1923 a), veranlasst er ebenfalls an Fichte
Mykorrhizen.
Unter den Russulen findet man in den Birken- und Espenwäldern
noch eine Reihe von Arten, z. B. R. aeruginea Fr., R. integra (L.)
Fr. (vgl. THESLEFF 1919). Wahrscheinlich sind die meisten
Russula-Arten Mykorrhizenpilze. -Sie gehören den am schwersten
kultivierbaren Boden-Hymenomyzeten an, was wohl davon abhän-
gen dürfte, dass sie so obligate Symbionten sind, dass sie nicht
oder nur schlecht gedeihen, wenn sie nicht gewisse vitale Stoffe
von den Wurzeln erhalten (vgl. unten). Es sind mir nur die Kultur-
versuche mit Russula fragilis gelungen, obschon ich Versuche mit
einer Reihe von anderen Arten gemacht habe, u. a. mit R. aeruginea.
Von Lactarius-Arten trifft man in den Birkenwäldern u. a. L.
subdulcis (Bull.) Fr., L. repraesentaneus Britz., L. torminosus (Schaeff.)
Fr., L. uvidus Fr., L. vellereus Fr. und L. vietus Fr. und in den
‘spenwäldern im grossen und ganzen dieselben Arten, u. a. L.
subdulcis (Bull.) Fr., L. flexuosus Fr., L. uvidus Fr., L. vietus Fr.
(THESLEFF 1919). Es ist anzunehmen, dass auch eine Reihe von
Lactarius-Arten Mykorrhizenpilze an Laubbäumen sind, wie es mit
L. deliciosus an Nadelbäumen der Fall ist. Sie sind ganz wie die
Russulen sehr schwer in Reinkultur zu erhalten. Unter den Laub-
wald-Lactarien habe ich Versuche in dieser Hinsicht mit L. sub-
duleis und L. repraesentaneus, aber ohne Erfolg, ausgeführt.
Eine Reihe von Cortinarius-Arten kommt in den Birken- und
Zspenwüldern vor. Man muss unbedingt annehmen, dass nicht
nur Nadelwald-Cortinarien sondern auch Laubwaldarten Mykor-
rhizenpilze sind. In Birkenwäldern findet man u. a. folgende
Cortinarius-Arten (THESLEFF 1919): C. alboviolaceus Fr., C. bivelus
Fr., C. claricolor Fr., C. cyanopus Fr., C. hemitrichus Pers., C. ilio-
podius Bull., C. pholideus Fr., C. rigidus Fr., C. saniosus Fr. Unter
diesen ziehen z. B. C. bivelus, C. claricolor, C. hemitrichus, C. pho-
lideus Birkenwälder vor, während C. alboviolaceus und C. cyanopus
ebenso häufig auch in anderen Laubwäldern, C. iliopodius, C. rigidus
und C. saniosus ausserdem in Nadelwäldern vorkommen (vgl. RICKEN
1915). In den Espenwäldern findet man eine Reihe von den in
Birkenwäldern auftretenden Arten wieder. Die grosse Gattung
Cortinarius enthält mit grösster Wahrscheinlichkeit eine grosse An-
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