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nicht zur Ausbildung. Das Chromatin, welches nun aus unregel-
mässigen Klumpen bestand, wanderte gegen die Pole hin, und die
Spindel wurde gleichzeilig lang und schmal ausgezogen. Um die
Pole zeigte sich deutliche Strahlung. Die Tochterkerne bestanden
aus einer homogen sich farbenden Masse, an der das Zentrosom
mittels einer Kinoplasmamasse befesligt war, vermutlich der End-
parlie der Spindel. Eine Kernmembran konnle nicht beobachtet
werden, und die Kerne traten sofort in eine neue Teilung ein, wobei
die unregelmässige Chromalinmasse sich um die Spindelmitte ver-
teilte und darauf in zwei Partien durchschnürt wurde, deren
jede zu ihrem Pole zog. Bei den Polen erschien das Chromatin
anfangs als eine oder zwei homogene Massen, die sich allmählich
aullósten, worauf die gewöhnliche Kernstruktur hervortrat.
AnNaup (1913, S. 345) beobachtete Chromalinkörper, die zirkum-
flexférmig gestaltet und entweder als Protochromosomen oder als
wirkliche Chromosomen zu betrachten seien. Sie liegen oft so
dicht, dass sie nur zwei homogene Massen zu bilden scheinen.
Ferner wurde eine Spindel mil Zentrosomen und Strahlungszentren
beobachtet.
Eine besonders eingehende Beschreibung der Kernteilung in den
Basidien von Coleosporium-Arten liefert Mme. Monrav (1914, S. 217),
deren Hauptzüge folgende sind.
Der ruhende Kern ist gekennzeichnet durch seine netzlórmig ver-
leilte Chromatinsubsfanz, einen von einer hellen Zone umgebenen
Nukleolus und ein an der Aussenseile der Kernmembran liegendes
Zentrosom. In der Prophase bildet sich das Nels in einen fei-
nen Faden (ohne Anastomosen) um, der ganz und gar aus Chroma-
tin besteht. Zuerst gleichmässig im Kern verteilt, zieht er sich
bald auf eine Seite zurück und konslituiert somit die Synapsis. Die
feinen Fäden legen sich nun paarweise Seite an Seile. Gamosomen
oder Protochromosomen konnten nicht bemerkt werden. Hiernach
findet man einen dicken Spiremfaden, wahrscheinlich sebildel
durch Vereinigung der eben genannten, paarweise liegenden Fäden.
Während der weiteren Entwicklung geht eine Längsspaltung vor
sich, so dass zwei um einander gewundene Hälften entstehen. Aus
dieser Bildung (Strepsinema) gehen Chromosomen hervor, die an-
fangs lang und schmal sind, aber später kürzer und dicker wer-
den. Nun folgt ein Diakinesestadium, in welchem man 2 Doppel-
chromosomen findet. In diesem Zeitpunkt verschwinden die Kern-
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