- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 18. 1924 /
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sind, ehe die Zellbildung eintritt. Ich habe die Richtigkeit seiner
Beobachtung (Fig. 9) bestätigen können. Derarlige Verhältnisse
sind offenbar recht selten. Ich erinnere mich vorläufig nur des
folgenden: Swertia longifolia (Rose JACOBSON-PALEY 1918, S. 6 in
Sep. gewisse Rubiazeen (Lrovp 1902), Trieyrlio hirla (IKENO,
1902, S. 64), und (wahrscheinlich) Vincetoxicum nigrum (GUIGNARD
1921, S. 23).

Es könnte verlockend sein, noch verschiedenes über nukleare
Endospermtypen zu sagen, aber ein näheres Eingehen darauf setzl
eine grössere Auslührlichkeit voraus als hier in Frage kommen
kann. Der nukleare Endospermtypus ist ebensowenig wie der zellu-
lare etwas Einheilliches. Diese eine Tatsache, dass sich Zellen
sofort nach der ersten Kernteilung enlwickeln, oder dass die Zell-
bildung erst später eintritt, ist — wie gesagt — an und für sich
kein fundamentaler Unterschied. Die Zellbildung tritt manchmal
auffallend frühzeitig ein (siehe DAHLGREN 1923, S. 18), wird aber
zuweilen so lange aufgeschoben, bis dass sich Tausende von freien
Kernen entwickelt haben. Wenn die Angabe Stevens’ (1919, S. 466)
richlig sein sollte, dass bei Vaccinium corymbosum zuweilen einige
[reie Kerne vor der Zellbildung auftreten können, da hätten wir
ja beide Typen bei einer und derselben Art. Bei der Tabakspflanze
hat Parm (1922, S. 12) gefunden, dass die Zellbildung ausbleibt,
wenn der sekundäre Embryosackkern, was zuweilen eintrifft, eine
amilosähnliche Teilung erfährt. Wie HOLMGREN (1919, S. 97) und
SCHNARF (1919, S. 7) nachgewiesen haben, kann bei ein paar apo-
samen Kompositen mit gewöhnlich zellularem Endosperm zu-
weilen ein nukleares Stadium von kurzer Dauer auftreten, wenn
nämlich die beiden Polkerne sich jeder für sich teilen, ohne sich
erst zu vereinigen. Von Endospermen des ab inilio zellularen
Typus entwickelt sich bekanntlich oft Haustorien mit mehreren
freien Kernen. Bei den Scrophulariazeen hat Scumip (1906) eine
sehöne Typenserie aufweisen können: erst vier Haustorien mit je
einem Kern, dann zwei Hauslorien mil je zwei Kernen, schliesslich
ein einziges Haustorium mit vier Kernen. HABERLANDT hat durch
mehrere interessanle Untersuchungen gezeigt, dass eine Zellbildung
durch Wundhormonen induziert werden kann, trotzdem dass nor-
malerweise keine derarlige Bildung auftrelen würde Er hat in
Embryosäcken von Oenothera Lamarckiana durch vorsichliges Quel-
schen der Fruchtknoten Zellbildung hervorgerufen (HABERLANDT
1921 a, S. 702).

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