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bezieht. Danach ist die Anzahl bivalenter Chromosomen 13. Die
übrigen Angaben über die Geminizahl beziehen sich auf “a plant
segregated [rom the very mixed population. ..”, welche Pflanze
aus Samen eines spontan entstandenen Individuums stammt, Bei
späleren Generalionen, sowie bei Rückkreuzungsprodukten mil den
Elterntypen, sind ja aber in diesem Fall andere Affinitülsverhültnisse
als bei der F, eben zu erwarten. Angenommen, dass eine Hybride
vorliegt, enlstanden aus Gameten der F,, die beide mit 15 Chromo-
somen beigetragen haben; weiler angenommen, dass von diesen 15
Chromosomen 13 als Bivalente in der Meiosis der EF, aulgetreten
sind, wie in dem angegebenen Falle des experimentell erzeugten Ba-
slards, und dass die bei dieser Annahme in der F, auftretenden uni-
valenten Chromosomen, die als a, b, c, d bezeichnet werden können,
sich zufällig auf die Gameten verteilen, so müssen die Gameten der F,
verschiedene Chromosomenkombinationen darbieten. Wenn z. B. die
eine Gamete vom Typus 13 + a + b und die andere vom Typus
13 + a + c ist, so ist die Wahrscheinlichkeit einer Bindung zwischen
den homologen a vorhanden und in diesem Falle steigt die Gemini-
zahl bis zu 14. Eine Erhöhung der Geminizahl in dieser Weise dürfte
im vorliegenden Fall als natürlich angesehen werden kónnen.
Dies ist dieselbe Deutung der Vermehrung der Geminizahl bei
späleren Generationen, die zuerst ROSENBERG (1917) dargelegt hat,
Von einem Bastard-Individuum Hieracium excellens X aurantiacum,
bei dem “etwa 25 Gemini“ vorkommen, sagt er: “Sehr wahrschein-
lich haben die Keimzellen bei den Eltern ausser den 18 ”Grund’-
Chromosomen (aus den Gemini) auch eine grössere Anzahl extra
Chromosomen gehabt. Es scheint mir dann klar, dass dieser Ba-
+
stard als von dem Typus (2 x + yg + n) X (2x + y) aulzufassen sei.
M. a. W. unter den extra Chromosomen jeder der befruchtenden
Keimzellen waren einige ’homolog’, d. h. sie konnten miteinander
Gemini bilden." Dieselbe Deutung gibt TÄcknorım (1922) sowohl
für Rınaras (1921) Triticum-Bastarde, die nach den Tabellen und
Figuren zu urteilen in den F,-, F;- und F,-Generationen eine Vermeh-
rung der Geminizahl darbieten, wie auch für die von ihm aneuploid
benannten Rosa-Formen, bei denen die Anzahl der Gemini die bei den
Eltern vorkommende 7 übersteigt, z. B. R. canina X rubrifolia. Eine
gleichartige Hypothese stellt auch HOLMGREN (1919) auf, um die Ent-
stehung der Chromosomengarnitur von Erigeron macranthus zu
erklären.
Mit dem oben Erwähnten will ich nicht bestritten haben, dass
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